Bern: Sanierung der Monbijoustrasse in 2022
Über Weihnachten und Neujahr ruhen die Bauarbeiten zur Sanierung der Monbijoustrasse in Bern. Ab Frühling 2022 startet die Intensivbauphase.

Über Weihnachten und Neujahr ruhen die Bauarbeiten zur Sanierung der Monbijoustrasse – ab Frühling 2022 wird mit der Intensivbauphase begonnen: Dann werden die Tramgleise ersetzt und die Werkleitungen erneuert.
Parallel dazu wird das Gebiet mit Fernwärme erschlossen. Das hat grosse Auswirkungen auf den privaten und den öffentlichen Verkehr.
Die Arbeiten zur Verlegung der neuen öffentlichen Hauptabwasserleitung in der Monbijoustrasse – sie erfolgten mit dem sogenannten Microtunneling-Verfahren – konnten erfolgreich abgeschlossen werden.
Bis zum Start der Intensivbauphase im Frühling 2022 werden nun die privaten Abwasseranlagen zwischen der Kreuzung Eiger- und Monbijoustrasse und der Haltestelle Wander an die neue Hauptleitung angeschlossen.
Vom Untergrund an die Strassenoberfläche
Zu diesem Zweck müssen bei einzelnen Liegenschaftszugängen Baugruben errichtet werden. Zudem erstellt Energie Wasser Bern (ewb) mehrere provisorische Gas-, Wasser- und Elektroanschlüsse.
Anschliessend verlagern sich die Arbeiten vom Untergrund an die Strassenoberfläche.
Am 11. April 2022 beginnt die erste Intensivbauphase: Bis Sommer 2022 werden im Abschnitt zwischen der Eigerstrasse und der Tramhaltestelle Wander die Gas-, Wasser- und Elektroleitungen ersetzt sowie die Gleisanlagen erneuert. Zudem wird das Gebiet mit Fernwärme erschlossen.
Sperrung für privaten und öffentlichen Verkehr
Diese Arbeiten bedeuten für den betroffenen Perimeter zwischen der Eigerstrasse und der Haltestelle Wander eine Totalsperrung ab April bis Sommer 2022.
Gleichzeitig muss der südliche Abschnitt bis zur Kreuzung Seftigenstrasse teilgesperrt werden, damit der Baustellenverkehr und die Zufahrt für Anwohner gewährleistet werden können.
Von den Sperrungen betroffen sind sowohl der private als auch der öffentliche Verkehr: Die Trams der Linie 9 verkehren auf der Strecke der Linie 3 via Seftigenstrasse bis nach Wabern. Die Tramlinie 3 ist eingestellt. Die Haltestelle Weissenbühl wird durch die Busse der Linie 19 bedient.
Diese werden ab der Haltestelle Sulgenau über den Eigerplatz umgeleitet. Auch der motorisierte Individualverkehr wird grossflächig umgeleitet. Fussgänger sowie Velofahrer, die ihr Rad schieben, können entlang der Baustelle an der Monbijoustrasse weiterhin zirkulieren, müssen aber mit Einschränkungen rechnen.
Zweite Intensivbauphase ab Sommer bis Herbst 2022
In der zweiten Intensivbauphase, die unmittelbar nach der ersten folgt und bis Herbst 2022 dauert, muss der südliche Teil der Monbijoustrasse (Haltestelle Wander bis Seftigenstrasse) gesperrt werden.
Die Verkehrsumleitungen bleiben in Kraft. Zusätzlich zu den Gleisersatz- und Werkleitungsarbeiten kommen jene zur hindernisfreien Umgestaltung der ÖV-Haltestellen.
Die finalen Umgebungs- und Begrünungsarbeiten finden dann während der ersten Monate des Jahres 2023 statt.
Kontinuierliche Kommunikation
Der Bauherrschaft – Stadt Bern, Bernmobil, ewb und der Wärmeverbund Marzili AG –liegt viel daran, die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen für Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Die betroffene Bevölkerung wird mittels Flyern und Bauplakaten kontinuierlich über den Bauverlauf informiert. Zudem ist während der ganzen Bauzeit ein Baustellentelefon in Betrieb, über welches Betroffene Fragen stellen oder Anliegen deponieren können.
Die Webseiten geben Auskunft über den Stand der Bauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen und Umleitungen.