Wie die Stadt Bern mitteilt, erzielt die Personalvorsorgekasse (PVK) der Stadt im Jahr 2023 mit 4,34 Prozent ein positives Anlageergebnis.
Stadt Bern
Stadt Bern mit dem Bundeshaus im Vordergrund. - keystone

Die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK) erzielte gemäss provisorischem Jahresabschluss 2023 mit den Vermögensanlagen im vergangenen Jahr eine Rendite von 4,34 Prozent (Vorjahr: minus 7,18 Prozent).

Das Ergebnis lag unter den entsprechenden Vergleichsindizes schweizerischer Pensionskassen.

Der PK Index der Credit Suisse zeigte eine durchschnittliche Rendite von 5,45 Prozent (Vorjahr: minus 10,11 Prozent), das PK Barometer der UBS einen Durchschnitt von 4,97 Prozent(Vorjahr: minus 9,58 Prozent).

Der Deckungsgrad verbesserte sich von 93,5 Prozent auf 94,81 Prozent.

Gründe für das positive Ergebnis

Zum positiven Ergebnis trugen fast alle Anlagekategorien bei. Die Aktien Ausland erreichten eine Rendite von 8,5 Prozent, Obligationen in Schweizer Franken 8,2 Prozent, Aktien Schweiz 6,1 Prozent, Obligationen in Fremdwährung 4,6 Prozent, Immobilien Schweiz drei Prozent und Hypotheken 1,2 Prozent.

Einzig die Immobilien Ausland erzielten eine negative Rendite von minus 3,6 Prozent.

Deckungsgrad steigt per Ende 2023 auf 94,81 Prozent

Im vergangenen Jahr stiegen die Verpflichtungen gegenüber den Versicherten um 41,2 Millionen Franken auf insgesamt 2,83 Milliarden Franken an.

Das für die Deckung der Verpflichtungen verfügbare Vermögen stieg um 74,6 Millionen Franken auf rund 2,68 Milliarden Franken.

Der Deckungsgrad stieg von 93,53 Prozent per Ende 2022 auf 94,81 Prozent per 31. Dezember 2023.

Die Unterdeckung verringerte sich von 180,2 Millionen Franken per Ende Vorjahr auf 146,7 Millionen Franken per Ende 2023.

Ende 2051 soll ein 100-prozentiger Deckungsgrad erreicht werden

Die PVK wird im System der Teilkapitalisierung geführt mit dem Ziel, Ende 2051 einen Deckungsgrad von 100 Prozent zu erreichen.

Gemäss Finanzierungspfad musste die PVK per Ende 2023 einen Deckungsgrad von 82,5 Prozent erreichen.

Die Reserve auf den langfristigen Finanzierungspfad erhöhte sich im vergangenen Jahr von 11,65 Prozent auf 12,31 Prozent.

Über die definitive Jahresrechnung 2023 beschliesst die Verwaltungskommission Anfang Mai 2024

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