Bern beteiligt sich an Sanierung des Historischen Museums
Die Stadt Bern beteiligt sich mit 40,35 Millionen Franken an der Gesamtsanierung des Bernischen Historischen Museums. Die Abstimmung folgt im Juni 2026.

Wie die Stadt Bern schreibt, muss das Bernische Historische Museum, das gemeinsam von Kanton, Burgergemeinde und Stadt getragen wird, umfassend saniert werden. Der Gemeinderat hat die Abstimmungsvorlage für den Beitrag der Stadt Bern von 40,35 Millionen Franken an den Baukredit von insgesamt 120 Millionen Franken zuhanden des Stadtrates verabschiedet.
Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im Juni 2026 über die Vorlage entscheiden. Das Sanierungsprojekt wird von der Stiftung des Bernischen Historischen Museums umgesetzt.
Das Bernische Historische Museum (BHM) ist als Stiftung organisiert und wird gemeinsam von Kanton Bern, Burgergemeinde Bern und Stadt Bern getragen. Das Museumsgebäude am Helvetiaplatz wurde seit seiner Errichtung vor über 130 Jahren mehrfach umgebaut und zweimal erweitert, jedoch nie umfassend saniert.
Eine Gesamterneuerung soll die grossen baulichen und gebäudetechnischen Defizite beheben und das Museum an die Anforderungen der heutigen Zeit angleichen. Dafür ist ein Baukredit von 120 Millionen Franken erforderlich, zu dem die drei Stiftungsträger Kanton, Burgergemeinde und Stadt zu gleichen Teilen beitragen sollen.
Abstimmung über städtischen Beitrag voraussichtlich im Juni 2026
Der Gemeinderat hat den Kredit von 40,35 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet.
Aus kreditrechtlichen Gründen ist darin auch der vom Stadtrat im Dezember 2022 bereits gesprochene Projektierungskredit von 350'000 Franken enthalten. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich im Juni 2026 über die Vorlage befinden.
Energieeffizienz und Hindernisfreiheit
Die Erneuerung stärkt das kulturelle Angebot in Bern, indem eine museale Neuausrichtung ermöglicht und die wirtschaftliche Basis einer wichtigen Institution langfristig gesichert wird.
Die Gesamtsanierung des Bernischen Historischen Museums trägt zum Klimaschutz bei, indem die Energieeffizienz erhöht, fossile Energieträger ersetzt und Photovoltaikanlagen realisiert werden. Sie ermöglicht durch die barrierefreie Ausgestaltung der Räumlichkeiten neu den Zugang für alle, unabhängig von Alter oder Mobilität.






