Die Kantonspolizei hat am Dienstag vor einer Woche eine Frau in Bern angehalten, die versucht hatte, einen Mann um mehrere Tausend Franken zu betrügen.
Handschellen
Ein Ehepaar wurde wegen Mitgliedschaft in der IS-Terrororganisation und des Vorwurfs von Kriegsverbrechen einschliesslich Völkermord und Sklaverei verhaftet. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern versuchte am 23. Mai eine Frau Geld von einem Mann zu erbetteln.
  • Die 25-Jährige täuschte dem hilfsbereiten Mann eine Notlage vor.
  • Sie wurde wegen versuchten Betrugs angehalten.
Ad

Am Dienstag, 23. Mai 2023, hat die Kantonspolizei Bern in Bern eine Frau wegen versuchten Betrugs angehalten.

Die Frau hatte gleichentags einen älteren Mann in Muri bei Bern an einer Tramhaltestelle angesprochen und eine persönliche Notlage vorgetäuscht.

So schilderte die Frau auf sehr subtile Art und Weise unter anderem, dass sie dringend Geld benötige. Sie benötigte dieses, um ihre Monatsmieten begleichen zu können und die Wohnung nicht zu verlieren.

Ein aufmerksamen Bankangestellten informierte die Polizei

In der Folge erklärte der Mann sich bereit, der Frau zu helfen und ihr vorübergehend Geld zu leihen. Zusammen suchten sie eine Bank in Bern auf, um das Geld zu beziehen.

Dank einer aufmerksamen Bankangestellten wurde kein Geld ausbezahlt und eine Meldung an die Kantonspolizei Bern erfolgte.

Schweizer Franken Twint
Schuldenberater raten Eltern zuhause über Geld und anfallende Lebenskosten zu sprechen. Eltern können bei Bezahl-Apps wie Twint auch Ausgabenlimite für ihren Nachwuchs einstellen. - keystone

Gestützt auf die Meldung begaben sich Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern vor Ort und konnten schliesslich eine 25-jährige Österreicherin anhalten. Sie hat sich wegen versuchten Betrugs vor der Justiz zu verantworten.

Die Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht

Die Kantonspolizei Bern ruft in diesem Zusammenhang folgende Präventionstipps in Erinnerung: Betroffene sollten sich nicht unter Druck setzen lassen.

Es gibt verschiedene Arten von Betrug. Bei den meisten Arten geht es darum, dass jemand von Geld will.

Das Betrügen kann an verschiedenen Orten stattfinden. Es kann am Telefon, im Internet, an der Haustüre oder auf der Strasse passieren.

Bei Verdacht ist die Polizei zu informieren

Grundsätzlich gilt es kritisch zu sein, wenn fremde Personen nach Geld oder Wertsachen fragen. Auf solche Forderungen sollte nicht eingegangen werden.

Bei Verdacht eines Betrugs, sollte dies der Polizei unter der Nummer 112 oder 117 gemeldet werden.

Bekannte sollten über die Betrugsmaschen informiert werden. Auch sollten die Präventionen und der Tipps der Polizei an diese weitergegeben werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Kantonspolizei BernInternetTelefonFranken