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Baselbieter Regierung will Spitalareal Laufen zurückgeben

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Auf dem Areal des Spitals Laufen sollen künftig Angebote der Langzeitpflege untergebracht werden. Die Baselbieter Regierung beabsichtigt, das Areal den damaligen Schenkern zurückzugeben.

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Das Wappen des Halbkantons Basel-Landschaft hängt über einer Strasse in Liestal. (Symbolbild) - Keystone

Die Rückgabe des heutigen Spitalareals an die Burgergemeinde Laufen-Stadt und die Einwohnergemeinde Laufen soll dabei unter bestimmten Rahmenbedingungen unentgeltlich erfolgen, teilte die Baselbieter Regierung am Mittwoch mit.

Die Regierung begründet die Absicht damit, dass mehrere Seiten in bilateralen Gesprächen Interesse angemeldet hätten, am bestehenden Spitalstandort Angebote der Langzeitpflege (ambulant, stationär, Gerontopsychiatrie) zu erbringen.

Die Regierung unterstütze diese Absicht und habe die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion sowie die Bau- und Umweltschutzdirektion damit beauftragt, entsprechenden Verhandlungen mit der Burgergemeinde und der Einwohnergemeinde Laufen aufzunehmen, heisst es weiter im Communiqué.

Der Standort an der Lochbruggstrasse wird frei, weil das Spital Laufen in ein Gesundheitszentrum umgewandelt wird. Das Kantonsspital Baselland (KSBL) will gemeinsam mit der Migros-Tochter Medbase das neue Gesundheitszentrum betreiben. Vorgesehen ist ein neuer Standort im Zentrum respektive Bahnhofsnähe.

Das neue Gesundheitszentrum Laufen soll Hausarztmedizin, Therapien, Diagnostik mit Radiologie, Spezialsprechstunden, Medikamentenversorgung und die Notfallversorgung mit ärztlicher Betreuung rund um die Uhr anbieten.

Laufen war als kleinster der drei Standorte des KSBL schon mehrmals vor dem Aus gestanden, ist aber dank des Laufentalervertrags bis heute noch in Betrieb. Letzten Oktober gab die Baselbieter Regierung bekannt, dass das Spital Laufen zum ambulanten Gesundheitszentrum heruntergestuft werden soll. Stationäre Angebote sind im schwer defizitären Regionalspital künftig keine mehr vorgesehen.

Der Regierungsrat beantragt dem Landrat gemäss Mitteilung vom Mittwoch, nur noch die Spitalstandorte Bruderholz und Liestal in das entsprechende Dekret aufzunehmen. Eine Finanzierungsvorlage für einen ambulanten 24-Stunden-Notfalldienst im Gesundheitszentrum Laufen will die Baselbieter Regierung dem Landrat nach den Sommerferien unterbreiten.

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