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Baselbieter Regierung legt Strategie gegen Armut vor

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Bern,

Die Baselbieter Regierung räumt der Verhinderung und Bekämpfung von Armut mit einer kantonalen Strategie mehr Priorität ein. Insgesamt hat sie 46 zu prüfende Massnahmen verabschiedet.

In der Schweiz sind 615'000 Personen von Armut betroffen.
In der Schweiz sind 615'000 Personen von Armut betroffen. - Keystone

Die Strategie gebe Stossrichtungen vor, die es bei der Weiterentwicklung von bestehenden sowie der Entwicklung von neuen Massnahmen und Angeboten zu berücksichtigen gelte, teilte die Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion am Mittwoch mit. Ziel der Strategie ist die Verhinderung und Bekämpfung von Armut.

Die Strategie wurde gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) erarbeitet. Sie beinhaltet laut Communiqué die Handlungsfelder Bildungschancen, Erwerbsintegration, Wohnversorgung, Gesellschaftliche Teilhabe und Alltagsbewältigung sowie Soziale Existenzsicherung.

Die Baselbieter Regierung hat insgesamt 46 zu prüfende Massnahmen verabschiedet. Diese würden von der Intensivierung der frühen Förderung von Kindern im Bildungsbereich über die verbesserte Arbeitsmarktintegration von arbeitslosen Personen sowie der Sicherung der Wohnversorgung bis zur Ausgestaltung situativer Leistungen in der Sozialhilfe reichen, heisst es weiter in der Mitteilung.

In den nächsten zwei Jahren sollen diese Massnahmen einer Detailprüfung unterzogen werden, anschliessend will die Baselbieter Regierung über die Umsetzung der Massnahmen entscheiden.

Knapp 9 Prozent der Baselbieter Bevölkerung sind gemäss Mitteilung der Regierung von Armut betroffen - rund 15 Prozent sind armutsgefährdet.

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