Dabei geht es um die Themen Innovation, Digitalisierung und Berufsbildung.
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Verwaltung (Symbolbild). - Der Bundesrat

Die Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation Martina Hirayama traf sich heute in Paris mit der französischen Arbeitsministerin Muriel Pénicaud und dem französischen Staatssekretär für Digitales Cédric O. Ausserdem besuchte sie den Schweizer Pavillon an der Messe Viva Technology und die Fondation suisse, ein vom Bund unterstütztes Studentenwohnheim.

Beim Gespräch zwischen der Staatssekretärin Hirayama und der Arbeitsministerin Pénicaud ging es um die im September 2018 verabschiedete Reform des französischen Berufsbildungssystems, die sich teilweise am Modell der Schweiz orientiert. Muriel Pénicaud war im Herbst 2017 in die Schweiz gereist, um sich über das duale Bildungssystem unseres Landes zu informieren. Staatssekretärin Hirayama und Ministerin Pénicaud zeigten sich zufrieden mit dem Dialog zwischen den beiden Ländern in dem Bereich und teilten die Auffassung, dass die Bildungssysteme flexibel bleiben müssen, um künftige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu meistern.

Über eben diese Digitalisierung und künstliche Intelligenz diskutierte Martina Hirayama anschliessend mit dem Staatssekretär für Digitales Cédric O. Die beiden Staatssekretäre tauschten sich über die diesbezüglichen Strategien beider Länder aus. Frankreich gehört zu den weltweit führenden Ländern im Bereich der künstlichen Intelligenz, der auch für den Bildungs-, Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz immer wichtiger wird. Im Herbst soll dem Bundesrat ein Bericht zu dem Thema vorgelegt werden.

Darüber hinaus besuchte Staatssekretärin Hirayama die Messe Viva Technology, die sich Innovationen und neuen Technologien widmet und für Start-ups, Marktführer und Investoren zu einem unumgänglichen Anlass geworden ist. Die Schweiz ist mit einem Pavillon vertreten, der von Präsenz Schweiz in Zusammenarbeit mit Switzerland Global Enterprise erarbeitet wurde und vom SBFI unterstützt wird. Der Pavillon zeigt eine ultravernetzte Wohnung, die der SwissTech alle Ehre macht und von rund 20 Schweizer Start-ups entwickelte Smart-Living-Technologien präsentiert. Diese Start-ups, von denen einige aus den ETH stammen, erhalten damit die Möglichkeit, ihre Innovationen einem breiten Publikum vorzuführen – erwartet werden einige 100'000 Besucherinnen und Besucher – und potenzielle Investoren kennenzulernen.

Schliesslich stattete die Staatssekretärin auch der Fondation suisse einen Besuch ab. Das Studentenwohnheim befindet sich in einem von Le Corbusier entworfenen Gebäude inmitten der Cité internationale universitaire de Paris. Es wurde im vergangenen Jahr komplett renoviert und bietet 43 Zimmer für schweizerische und ausländische Masterstudierende, Doktoranden und Forschende.

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