Sieben Wochen vor der geplanten Austragung des 39. Grand-Prix von Bern sieht sich das OK gezwungen, den Volkslauf in diesem Jahr wegen Coronavirus abzusagen.
Grand Prix von Bern
Grand-Prix von Bern. - Keystone

Das Organisationskomitee hat in den letzten Wochen die Lage ständig neu analysiert und auch Ersatzvarianten ins Auge gefasst. Eine Verschiebung in den Herbst oder eine Durchführung in angepasster Form (kleinere Kategorien, verteilt auf mehrere Tage) kommt jedoch wegen den längerfristig getroffenen Massnahmen des Bundes nicht mehr infrage.

Der Grand-Prix von Bern steht mit der Absage vor einer grossen finanziellen Herausforderung. Rund ein Viertel des Gesamtbudgets von rund 2 Millionen Franken hat das OK zum jetzigen Zeitpunkt bereits investiert. «Die bisher getätigten Rückstellungen decken diese Investitionen nicht», sagt OK-Präsident Matthias Aebischer.

«Dank dem Entgegenkommen unserer Sponsoren und hoffentlich auch der Läuferinnen und Läufer dürften wir es wohl schaffen. Wir danken schon jetzt allen ganz herzlich.»

Der Grand-Prix von Bern ist der grösste Volkslauf in der Deutschschweiz. Jährlich nehmen mehr als 30 000 Läuferinnen und Läufer eine der drei GP-Strecken in Angriff. Bis jetzt haben sich bereits 7000 Läuferinnen und Läufer für die nun abgesagte Austragung am 9. Mai 2020 angemeldet.

Sie werden die Möglichkeit erhalten, das bereits bezahlte Startgeld dem GrandPrix von Bern zum Erhalt des Vereins zu spenden oder einen Gutschein zu lösen, der für den Start am 22. Mai 2021 berechtigt.

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