Glühweinstand der Café Bar 21 lockt Gürbentaler nach Toffen
Erst seit wenigen Monaten gibt es Toffens Café Bar 21. Dank des Glühweinstandes und der Herzlichkeit der Besitzer kommen schon jetzt Gäste von nah und fern.

Für Stefan Minimayr und Fabienne Dähler ist es der erste Winter als Wirte der Cafe Bar 21 in Toffen. Eröffnung feierten die beiden im Mai – doch schon nach wenigen Monaten hat sich das kleine Lokal zum örtlichen Geheimtipp gemausert.
«Mittlerweile haben wir schon Stammgäste aus den umliegenden Dörfern bis hin zu Belp und Mühlethurnen», erzählt Minimayr sichtlich stolz. Der Grund für die gut laufende Wintersaison liegt auf der Hand – und steht direkt vor der Café Bar 21: ein Glühweinstand.
«Soweit ich weiss, gibt es in den umliegenden Gemeinden nichts Vergleichbares», so Minimayr. Besonders natürlich, da der Glühwein stets hausgemacht ist. «Mittlerweile erfreut sich gerade auch der weisse Glühwein nach original-österreichischem Rezept immer mehr an Beliebtheit.»
Minimayr wuchs in Gmunden (Ö) auf, Dähler nur wenige Kilometer von der Café Bar entfernt in Belp. Vor acht Jahren lernte sich das Paar bei der gemeinsamen Arbeit auf Gran Canaria kennen und reiste seither gemeinsam um die Welt.
Im vergangenen Frühling ergab es sich dann, dass die beiden das Lokal von Dählers Mutter übernehmen konnten. Diese hatte es 20 Jahre zuvor gekauft, die ersten drei Jahre selbst betrieben und seither verpachtet.
Silvester für Gäste geöffnet
Nun führen Dähler und Minimayr den Laden zu zweit – und so soll es vorerst auch bleiben. Die beiden wollen solange es geht keine Angestellten. Das hat Vor- und Nachteile. Unter anderem mussten sich die zwei entscheiden, ob sie über die Festtage arbeiten oder schliessen wollen.
Bis gestern, den 24. Dezember, hatte die Café Bar 21 noch geöffnet. Heute und morgen machen die Ladenbesitzer zwei Tage Ferien. «Eigentlich wollten wir auch an Silvester schliessen. Doch dann haben uns immer mehr Leute angefragt, ob wir geöffnet haben», erzählt Dähler.

Also entschieden sie sich am 31. Dezember ihren Laden zu öffnen. Mittlerweile habe sich rund 20 Personen angemeldet – obwohl es in der Café Bar durch die fehlende Küche kein richtiges Silvesteressen geben wird.
«Wir können unseren Gästen nur Kleinigkeiten wie Raclette, Schinken-Käse-Toast oder Kuchen anbieten», so Dähler. «Uns ist es aber wichtig, dass wir die meisten unserer Produkte selbst herstellen und versuchen, so weit wie möglich regional zu beziehen. Auch aus den einfachen Dingen kann man etwas Spezielles machen – und das ist unser Ziel.»