Zwischennutzung des Basler Hotels Merian für ein Jahr ausgehandelt

Nach der Fasnacht 2024 wird das traditionsreiche Hotel Merian in Basel für ein Jahr weiterbetrieben, bevor es zum Verkauf steht. Die Genossenschaft ZFV hat mit der Self-Checkin-Hotelgruppe b_smart und der Rhyschänzli-Gruppe eine Zwischennutzung vereinbart.

Gleichzeitig wurde die Agentur CBRE für Gewerbeimmobilien mit dem Verkauf des Baus im Baurecht beauftragt, wie die ZFV-Unternehmungen am Montag mitteilten.

Der Zwischennutzungsbetrieb des Hotels Merian wird zweigeteilt: Der Hotelbetrieb wird von der Liechtensteinischen Gruppe b_smart übernommen.

Sie verfolgt das Konzept des Self-Check-in – unter anderem auch mit einem Haus in Basel, dem b_smart Motel beim Bahnhof SBB. Sie werde auch das Hotel Merian nach dem Self-Check-in-Prinzip betreiben.

Der Gastrobetrieb geht an die Rhyschänzli-Gruppe, die in der Stadt bereits mehrere Gastrobetriebe führt, darunter das Restaurant Rhyschänzli sowie das Boulevard-Bistro Walther im Hauptbau der Kaserne.

Für die Zwischennutzung des Hotels hätten sich verschiedene Parteien interessiert, heisst es. Darunter war auch die Krafft-Gruppe von Franz-Xaver Leonhardt, die nun aber nicht zum Zuge kommen wird.

Bei der Aushandlung der Zwischenlösung habe sich die Genossenschaft ZFV von FDP-Alt-Regierungsrat Baschi Dürr beraten lassen.

Die ZFV-Genossenschaft hatte im August angekündigt, das traditionsreiche Haus nach der Basler Fasnacht 2024 zu schliessen.

Grund dafür sei eine nötig gewordene umfassende Sanierung, die für die Genossenschaft nicht realisierbar sei. Sie war Baurechtsnehmerin des Komplexes, der sich im Besitz der drei Kleinbasler Ehrengesellschaften befindet.