Temporärer Schulbau auf ehemaliger «Landi»-Fläche
In Riehen entsteht ab 17. November 2025 ein dreistöckiger Modulbau mit zwölf Klassenzimmern. Fertigstellung zum Schuljahresbeginn 2026/27.

Wie die Gemeinde Riehen informiert, entsteht auf dem Areal der ehemaligen «Landi» an der Bahnhofstrasse ein temporärer Schulbau. Wegen der steigenden Schülerzahlen ist zusätzlicher Raum für Unterricht und Betreuung dringend nötig.
Der Einwohnerrat hatte dem Projekt im November 2024 zugestimmt. Der Baustart erfolgt am 17. November 2025, wobei bereits ab Anfang November erste Bauvorbereitungen stattfinden. Zum Schuljahresbeginn 2026/27 steht das Gebäude dann bereit.
Die Errichtung der benötigten Schulraumprovisorien gliedert sich in zwei Etappen, von denen die erste jetzt beginnt: Auf dem Gelände der ehemaligen «Landi» entsteht ein dreistöckiger temporärer Schulbau in Modulbauweise mit insgesamt zwölf Klassenzimmern. Erste Bauvorbereitungen finden bereits ab Anfang November 2025 statt.
Der eigentliche Baustart erfolgt dann am 17. November 2025 mit dem Einrichten des Bauplatzes und dem Rückbau des ehemaligen «Landi»-Gebäudes. Im Anschluss werden die Fundamente gelegt, bevor dann im Frühjahr 2026 der Aufbau der Module erfolgt. Zum Schuljahresbeginn 2026/27 steht das Gebäude dann für die Kinder bereit.
Modulbauten als Teil der Schulraumstrategie
Die Zahl schulpflichtiger Kinder in Riehen wächst seit mehreren Jahren stetig. Gründe dafür sind ein Bevölkerungswachstum, aber auch eine demographische Verjüngung innerhalb der Einwohnerschaft.
Die vom Gemeinderat im März 2024 verabschiedete Schulraumstrategie beschreibt, welche baulichen Massnahmen notwendig sind, um den Raumbedarf in den bestehenden Schulhäusern aufzufangen, Sanierungen umzusetzen und neuen Schulraum zu entwickeln.
Die Installation von temporären Schulbauten im Dorfzentrum ist während dieser Erweiterung Teil davon.
Die ehemalige «Landi» wurde seit 2018 als Aussenstelle des Familienzentrums Landauer zwischengenutzt und war jeweils von April bis November in Betrieb. Über die Wintermonate blieb der Familientreffpunkt geschlossen. An einer Nachfolgelösung für das durch die Schliessung wegfallende Angebot wird derzeit gearbeitet.
Notwendige Aufhebung von Parkplätzen sowie der Wertstoff-Sammelstelle
Mit dem Bauvorhaben ist auch die Aufhebung von öffentlichen Parkplätzen des Parkplatzes bei der Post und direkt neben dem «Landi»-Gebäude verbunden, wobei die Parkplätze bei der Post nach Abschluss der Bauarbeiten im Sommer 2026 wieder zur Verfügung stehen.
Ebenfalls aufgehoben werden muss die Wertstoffsammelstelle. Da sich keine sinnvolle Lösung für einen möglichen Ersatz finden liess und es andere Sammelstellen in der näheren Umgebung gibt (Rössligasse, Mühlestiegstrasse), auf die ausgewichen werden kann, wird auf eine temporäre Ersatzlösung verzichtet.