Die Basler Innenstadt soll von Trams entlasten werden: Ab 2030 sollen nur noch fünf Tramlinien zwischen Schifflände und Barfüsserplatz verkehren.
Tram der BVB
Ein Tram der BVB fährt durch die Stadt Basel. - Keystone

Die Basler Innenstadt soll von Trams entlasten werden: Ab 2030 sollen nur noch fünf statt bisher sieben Tramlinien zwischen Schifflände und Barfüsserplatz verkehren. Als Ausgleich planen die Regierungen beider Basel ein neues Tram-Liniennetz und den Bau vier neuer Tramstrecken.

Konkret sollen die bereits im Januar 2019 vorgestellten neuen Tramstrecken Klybeck, am Petersgraben, am Claragraben sowie die im September 2017 von der Baselbieter Bevölkerung abgelehnte Direktverbindung vom Leimental zum Bahnhof SBB, der sogenannte Margarethenstich, gebaut werden.

Dies teilten das Basler Bau- und Verkehrsdepartement, die Baselbieter Bau und Umweltschutzdirektion und die beiden Transportunternehmen Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) sowie Baselland Transport AG (BLT) am Mittwoch mit.

Ein wichtiges Ziel des Tramnetzes 2030 sei die Entlastung der Basler Innenstadt, heisst es in der Mitteilung. Mit den vorliegenden Planungen soll ein effizienterer Betrieb garantiert, den Fahrgästen neue Verbindungen und das Gesamtnetz zuverlässiger, stabiler und flexibler werden.

Geplant sind im Rahmen des Tramnetzes 2030 unter anderem folgende Änderungen:

Der Grosse Rat soll Anfang 2022 über den dritten Bericht zur Tramnetzentwicklung informiert werden. Die Ausgaben für die nötigen baulichen Massnahmen befinden sich in Vorbereitung und werden in einzelnen Vorlagen den Kantonsparlamenten vorgelegt.

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