Pensionskasse Basel-Stadt 2022 mit negativer Performance

Die Performance 2022 betrug minus 7,59 Prozent. Im Vorjahr hatte PKBS noch eine positive Performance von 9,38 Prozent erzielt.

Die Situation an den Finanzmärkten habe 2022 eine grosse Herausforderung dargestellt, teilte die PKBS am Freitag, 21. April 2023, mit.

Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Teilkapitalisierung – beispielsweise im Bereich Staat, Universitätsspital Basel, Basler Verkehrs-Betriebe nahm von 108,2 Prozent auf 98,4 Prozent ab.

Der Deckungsgrad zeigt das Verhältnis zwischen den Verpflichtungen und dem Vermögen einer Pensionskasse auf.

Beträgt der Deckungsgrad weniger als 90 Prozent, so muss die Pensionskasse üblicherweise Sanierungsmassnahmen einleiten.

Der Deckungsgrad des Vorsorgewerkes Kanton Basel-Stadt beträgt gemäss Mitteilung 95,8 Prozent. 2021 waren es noch 105,4 Prozent gewesen.

Im Bereich der Vorsorgewerke in Teilkapitalisierung seien jedoch keine Sanierungsmassnahmen erforderlich, heisst es weiter.

Hingegen führe das Ergebnis dazu, dass im Vergleich zum Vorjahr mehr Vorsorgewerke in Vollkapitalisierung in Unterdeckung geraten seien und nun Sanierungsmassnahmen geprüft müssten.

Der durchschnittliche Deckungsgrad der Vorsorgewerke in Vollkapitalisierung beträgt 104,1 Prozent (Vorjahr: 115,6 Prozent).

Per Ende 2022 wiesen 31 von 55 Vorsorgewerken eine Unterdeckung auf, im Vorjahr waren es noch 19 von 57 gewesen.

Das Vermögen der PKBS belief sich per Ende 2022 auf 13,97 Milliarden Franken – gegenüber 15,18 Milliarden Franken im Vorjahr.

Der PKBS waren Ende letzten Jahres 25'399 erwerbstätige Versicherte angeschlossen. Das sind 441 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Rentenbezüger stieg um 224 auf 16'576.

Wie die PKBS weiter schreibt, hat die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS «kaum einen Einfluss» auf den per Ende 2022 ausgewiesenen Deckungsgrad.

Das Aktienengagement der PKBS bei Credit Suisse entspreche einem Anteil von 0,03 Prozent ihres Gesamtvermögens.