Die Einbruchdiebstähle haben im Berichtsjahr weiter abgenommen und befinden sich im Kanton Basel-Landschaft auf einem historisch tiefen Niveau.
Basel-Landschaft
Ein Fahrzeug der Polizei Basel-Landschaft. - Keystone

Die Anzahl polizeilich erfasster Straftaten hat 2019 im Kanton Basel-Landschaft im Vergleich zum Vorjahr um 7 % (724 Fälle) zugenommen. Insgesamt wurden 11'594 (im Vorjahr 10’870) Straftaten erfasst. Analog zu den Vorjahren richteten sich 90 % aller Delikte gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuches, wobei gut 72 % dieser Delikte gegen das Vermögen erfolgten.

Diebstähle machten dabei den überwiegenden Teil aus. Insbesondere bei den Ladendiebstählen (350, +26 %) und den Fahrzeugdiebstählen (1'778, +23 %) musste eine deutliche Zunahme registriert werden.

7 % der erfassten Straftaten erfolgten gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die polizeiliche Aufklärungsrate lag insgesamt bei 38 % (i.V. 39 %). Während die Anzahl der Verstösse gegen das Strafgesetzbuch gesamtschweizerisch nahezu unverändert blieb, nahm sie im Kanton Basel-Landschaft um 6 % zu.

Die Kriminalitätshäufigkeit («Belastung») hat sich entsprechend erhöht, wobei Basel-Landschaft mit 36 Straftaten pro 1‘000 Einwohnern weiterhin deutlich unter dem Landesdurchschnitt (51) liegt. Gewaltstraftaten nahmen um 6 % (i.V. 15 %) zu, wobei die Zunahme hauptsächlich auf minderschwere Delikte wie Tätlichkeit und Nötigung zurückzuführen war.

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