Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge wird ab 2020 dem Roten Kreuz Basel übertragen

Der Kanton Basel-Stadt und die CMS übertragen die Leitung der Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge auf 1. Januar 2020 dem Schweizerischen Roten Kreuz Basel.

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Umfrage von McKinsey & Company zeigt deutliche Veränderung im Personalwesen (Symbolbild) - Community

Vor vier Jahren gingen bei Verwaltung und Institutionen unzählige Anfragen von Freiwilligen ein, die angesichts der akuten Flüchtlingssituation spontan und direkt helfen wollten. Der Kanton lancierte zusammen mit der Christoph Merian Stiftung ein Pilotprojekt in Form einer Koordinationsstelle und beauftragte die Offene Kirche Elisabethen mit deren Aufbau und Leitung.

Seit Oktober 2015 sammelt, koordiniert, vernetzt und vermittelt die KOFFF die Freiwilligenangebote im Kanton. Ziel ist, Freiwillige und Geflüchtete möglichst passend miteinander in Kontakt zu bringen.

Aktuell sind über 100 Menschen ehrenamtlich in einem von der Koordinationsstelle Freiwillige für Flüchtlinge KOFFF vermittelten Tandem engagiert. Alle Freiwilligen begleiten je eine geflüchtete Person mit regelmässigen Treffen im Alltag, unterstützen beim Deutschlernen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder verbringen Freizeit miteinander.

Die Nachfrage von Seiten Freiwilliger und Flüchtlinge ist über die Jahre konstant geblieben. Bei der Sozialhilfe ist der Einbezug von Freiwilligen inzwischen als ergänzendes Angebot in der professionellen Beratungsarbeit etabliert und geschätzt.

Konsolidierung der Angebote

Ab 1. Januar 2020 überträgt der Kanton die Leitung der KOFFF dem Roten Kreuz Basel, das mit dem Projekt «Eins zu Eins» seit 2016 über ein vergleichbares Tandem-Angebot verfügt. Mit der Zusammenführung sollen die kantonalen Angebote konsolidiert und Synergien genutzt werden.

Ein starkes und mit den Behörden gut koordiniertes zivilgesellschaftliches Engagement im Asylwesen fördert die Integration der Geflüchteten und trägt zum gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Mit der KOFFF erfüllt der Kanton Basel-Stadt zudem eine Vorgabe des Bundes bei der Umsetzung der Integrationsagenda Schweiz.

Das Projekt wird seit Beginn zu gleichen Teilen von den drei Auftraggebern Sozialhilfe (Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt), der Fachstelle Diversität und Integration (Präsidialdepartement) und der Christoph Merian Stiftung getragen. Der Regierungsrat hat Anfang Dezember die Verlängerung des kantonalen Staatsbeitrags für die KOFFF für die Jahre 2020 und 2021 beschlossen.

Der Betriebsbeitrag der CMS ist bei der Stiftungskommission der CMS beantragt.

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