Im Kanton Basel-Stadt stehen 142 Häuser leer
Damit sind Gebäude gemeint, in denen alle Wohnungen seit mindestens drei Jahren unbelegt sind und kein Bauprojekt vorliegt.

Das Wichtigste in Kürze
- 142 Häuser in Basel-Stadt sehen leer.
- Dabei könnte es sich jedoch auch um Zweitwohnungen handeln.
- Die Basler Regierung glaubt, dass alle diese Häuser in einer Form genutzt werden.
Im Kanton Basel-Stadt gelten 142 Häuser als leerstehend. Dies geht aus einer am Freitag, 21. April 2023, veröffentlichten Interpellationsantwort des Regierungsrats hervor.
Eine Wohnung gilt als unbelegt, wenn gemäss Einwohnerregister keine Person gemeldet ist. Eine unbelegte Wohnung ist jedoch nicht zwingend leerstehend, wie die Basler Regierung in ihrer Antwort auf die Interpellation von René Brigger (SP) schreibt.
Es liege die Vermutung nahe, dass sie mehrheitlich in irgendeiner Form genutzt würden.
Nebennutzungen einer der Gründe
So könne es sich um Zweitwohnungen, nicht gemeldete Wohnungszusammenlegungen oder Belegungen durch Kurzaufenthalter handeln.
Es sei denkbar, dass die vom Statistischen Amt genannten 142 Gebäude als leerstehend gelten.
Bei diesen Immobilien handelt es sich gemäss Regierung um 33 Einfamilienhäuser, 8 Mehrfamilienhäuser, 45 Mehrfamilienhäuser mit Nebennutzung und 56 Gebäuden, bei denen das Wohnen nebensächlich ist.
Anteil an leerstehenden Liegenschaften weniger als ein Prozent
Diese leerstehenden Liegenschaften umfassen insgesamt 172 Wohnungen. Bei einem Gesamtbestand von rund 23'500 Gebäuden mit Wohnnutzung macht der Anteil an leerstehenden Liegenschaften weniger als ein Prozent aus, heisst es weiter.