Beim FC Basel gibt es viele Baustellen. Priorität für den neuen Coach Fabio Celestini hat jedoch, erstmal eine zusammen kämpfende Mannschaft zu formen.
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Fabio Celestini, der neue Trainer des FC Basel, bei einer Medienkonferenz in Basel, am Freitag, 3. November 2023. (KEYSTONE/Georgios Kefalas) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag (16:30 Uhr) empfängt der FC Basel im St. Jakob Park Yverdon Sport.
  • Grossartige taktische Änderungen will Neu-Coach Celestini dafür noch nicht vornehmen.
  • Wichtig sei es dem 48-Jährigen, erstmal eine Mannschaft zu formen, die zusammen kämpft.
  • Betreffend Heiko Vogel offenbart er derweil ein interessantes Detail zu dessen Abschied.
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Für Fabio Celestini ging diese Woche alles sehr schnell: Ankunft beim FC Basel gleich am Anfang der Woche, am Mittwoch bereits das erste Spiel, am Sonntag der erste Super-League-Auftritt. Wahrlich nicht viel Zeit, bereits signifikante Veränderungen vorzunehmen.

Grossartige Systemwechsel schweben Celestini in der aktuellen Situation auch nicht vor. «Meine Ideen, was ich mit den Spielern taktisch und technisch mache – das ist im Moment nicht das wichtigste Thema.» Das betonte der 48-Jährige heute an der Medienkonferenz vor dem Spiel des Tabellenletzten gegen Yverdon Sport.

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Fabio Celestini ist der neue Trainer des FC Basel. Am Sonntag gibt er sein Super-League-Debüt mit dem FCB gegen Yverdon. - Nau.ch

Priorität habe, dass auf dem Platz eine Mannschaft steht, die zusammen kämpft. «Am Ende hat man beim Fussball elf Gegner und als erstes muss man kämpfen und Duelle gewinnen. Danach kommen viele andere Sachen», so der Trainer.

Mix von jungen und routinierten Spielern beim FC Basel «sehr gut»

Der Mix hingegen von vielen jungen Spielern und einigen Routiniers, der bei Rotblau derzeit herrscht, gefällt Celestini sehr.

Das Kader habe Potenzial. Man müsse jedoch akzeptieren, dass junge Spieler inkonstant sind, erklärte er weiter. Dafür schätzt der Coach die Unbekümmertheit und Spontanität, die solche Akteure auf das Feld bringen.

Celestini stärkt Thierno Barry den Rücken

Einer dieser jungen Spieler ist Thierno Barry, der bisweilen beim FCB öfters als Pechvogel, als als Verstärkung in Erscheinung trat. In Kriens sass Barry durchweg auf der Bank.

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Neuzugang Thierno Barry hatte beim FC Basel einen schwierigen Einstand. - keystone

«Thierno ist ein super Junge, mit vielen Qualitäten – er will der Mannschaft helfen. Er war enttäuscht, weil er immer helfen will. In dem Moment ist das jedoch nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist die Mannschaft», erklärte Celestini.

«Er hat diese Woche super trainiert und ich kann zu Thierno nichts Schlechtes sagen,» fügte er an.

Abschiedsnotiz von Heiko Vogel

Ein interessantes Detail offenbarte Fabio Celestini während der Pressekonferenz dann auch noch: Der Anfang der Woche geschasste Ex-Trainer Heiko Vogel habe nach seiner Entlassung im Büro eine Nachricht hinterlassen.

Auf dieser habe Vogel seinem Nachfolger viel Erfolg für die neue Aufgabe gewünscht. Celestini rechnet dem Deutschen diese Geste hoch an.

Ausfall von Barisic für mehrere Wochen

Für das Spiel gegen Yverdon am Sonntag (16:30 Uhr) kann der neue Trainer auf eine andere Personalie aber nicht zurückgreifen. Adrian Leon Barisic verletzte sich in Kriens beim Cupspiel am Knie. Der 22-Jährige wird mehrere Wochen ausfallen.

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