Erfolgreiche Leitung: Thomas Würgler bleibt Polizeikommandant
Thomas Würgler bleibt Polizeikommandant in Basel-Stadt und führt die Reorganisation der Kantonspolizei sowie die neuen Leitungsstrukturen weiter.

Stephanie Eymann, Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt, hat mit Genehmigung des Regierungsrats entschieden, bis auf Weiteres mit dem Polizeikommandanten Thomas Würgler weiterzuarbeiten, schreibt die Stadt Basel.
Thomas Würgler hat am 9. September 2024 die Arbeit als Polizeikommandant ad interim aufgenommen. Innerhalb eines Jahres hat er die Kantonspolizei reorganisiert, die polizeiliche Grundversorgung gestärkt und gemeinsam mit der Vorsteherin die Polizeileitung neu besetzt.
Die Vorsteherin hat entschieden, den Kommandanten die erfolgreiche Arbeit weiterführen zu lassen und die Suche nach einem Nachfolger erst dann zu intensivieren, wenn sich die neuen Strukturen der Kantonspolizei zu etablieren beginnen und sich die Führungspersonen auf den verschiedenen Hierarchiestufen in ihren neuen Leitungsfunktionen eingearbeitet haben. Eine juristische Überprüfung hat ergeben, dass die Weiterbeschäftigung des 70-jährigen Kommandanten möglich ist.
Schutz vor Mobbing und Diskriminierung
Nach Erscheinen des sogenannten «Bericht Schefer» hat die Vorsteherin ferner für die Mitarbeitenden der Kantonspolizei Basel-Stadt die Möglichkeit geschaffen, sich anonym an eine externe Anlaufstelle für Opfer von Mobbing, sexueller Belästigung und Diskriminierung zu wenden. Innerhalb eines Jahres haben sich acht Mitarbeitende der Kantonspolizei bei der Anlaufstelle gemeldet.
Das Mandat der Anlaufstelle umfasst die Abmachung, dass das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt eine anonymisierte Meldung erhält, wenn sich in den geschilderten Fällen gewisse Muster abzeichnen.
Das war bisher nicht der Fall: Die acht Kontaktaufnahmen zeigen laut Anlaufstelle weder zeitlich noch inhaltlich Auffälligkeiten, die auf ein systematisches Problem hindeuten. Das Angebot der Anlaufstelle wird weitergeführt.