EHC Basel unterliegt Thurgau knapp in Verlängerung
Der EHC Basel zeigt gegen Tabellenführer Thurgau eine starke Leistung, verliert jedoch nach Verlängerung knapp 2:3. Nächstes Heimspiel am 31. Oktober 2025.

Wie der EHC Basel mitteilt, zeigte der EHC Basel gegen den Tabellenführer Thurgau, der 13 seiner letzten 14 Spiele gewinnen konnte, eine gute Leistung und hätte drei Punkte verdient.
Dass es am Ende nur einer wurde, lag einerseits an Thurgaus Torhüter Von Burg und andererseits an Headcoach Anders Olsson, der in der Verlängerung einen cleveren Schachzug machte, indem er seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler einsetzte und so für Verwirrung bei den Baslern sorgte.
Dies war bereits die sechste Niederlage mit nur einem Tor Unterschied. Zudem hat der EHC weiterhin Pech mit verletzten Spielern.
Neu steht bis auf Weiteres Verteidiger Alain Bircher nicht zur Verfügung, der zuletzt sehr formstark war. Um sechs Verteidiger auf das Spielblatt zu bringen, half Marc Aeschlimann hinten aus.
Thurgau begann defensiv.
Bis auf den Wechselfehler zu Beginn der Partie war der EHC sehr konzentriert, fokussiert und fleissig. Basels Torhüter Henauer hatte deutlich weniger zu tun als sein Gegenüber. Basel bestimmte das erste Drittel, das sehr flüssig war.
Da die Gäste jedoch wie gewohnt aus einer sehr stabilen, tief stehenden Defensive agierten, war Basel gezwungen, seine Schüsse aus mittlerer und weiter Distanz abzugeben. Entsprechend fehlten zunächst die zwingenden Möglichkeiten.
Ausgeglichener Mittelabschnitt
Anderes Bild im Mitteldrittel. Die Thurgauer waren nun entschlossener in der Offensive und hatten drei gute Möglichkeiten. Danach gab es die erste Strafe gegen Basel.
Nach Videokonsultation wurde Huber wegen hohen Stocks für zwei Mal zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Lekic nahm im Powerplay den Puck aus der Luft und brachte Thurgau in Führung.
Fünf Minuten später fiel der verdiente Ausgleich. Rossi stochert die Scheibe über die Linie. Eine Überprüfung der Bilder ergab für die Unparteiischen keine Gründe, das Tor abzuerkennen.
Es folgten noch je eine sehr gute Möglichkeit. Zunächst retteten Henauer und der Pfosten, dann verpassten Rossi und Supinski kurz vor der zweiten Sirene einen Treffer.
Basler Endspurt bleibt unbelohnt
Mit der ersten Aktion im Schlussdrittel geht Thurgau abermals in Führung. Nur 29 Sekunden waren gespielt, als Derungs Henauer prüfte und Backman den Nachschuss verwerten konnte. Sekunden danach verpasste Binias den Doppelschlag.
Basel erholte sich dann vom Gegentreffer und wurde mutiger. Mit drei Strafen im Schlussdrittel machte sich der HCT jedoch das Leben selbst schwer. Thurgaus Torhüter Von Burg verhinderte wiederholt einen Gegentreffer.
Gegen den schönen Treffer von Kummer nach toller Vorarbeit von Stukel bei angezeigter Strafe gegen die Ostschweizer war er jedoch machtlos. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit war Basel nah dran, den Siegtreffer zu erzielen. Bei den Möglichkeiten von Huber, Stukel und Rossi fehlte jedoch das Abschlussglück.
Thurgau trifft spät zum Sieg in der Verlängerung
Auch in der Verlängerung war Basel dem Siegtreffer näher. Stukel und Kummer hatten die ersten Chancen. Als Thurgau das erste Mal vor Henauer auftauchte, gelang Binias jedoch das 2:3 für die Gäste.
Die Basler waren überrascht, als plötzlich vier Feldspieler auftauchten, nachdem Olsson seinen Torhüter herausgenommen hatte. Dadurch stimmte die Zuordnung plötzlich nicht mehr und Thurgaus Topspieler konnte allein vor Henauer verwerten.
Bereits am Freitag, 31. Oktober 2025, folgt das nächste Heimspiel. Anlässlich des «Halloween Game» treffen die Basler im Derby um 19.45 Uhr auf den EHC Olten.









