EHC Basel unterliegt Chur knapp 2:3
Der EHC Basel verliert trotz Chancen 2:3 gegen Chur. Ein diszipliniertes Gästeteam sichert sich den Sieg, Basel hofft am Dienstag auf Revanche.

Wie der EHC Basel mitteilt, liess ein diszipliniertes und defensiv starkes Chur dem EHC Basel nicht viele Gelegenheiten und gewann verdient mit 3:2. Mit diesem Sieg kämpften sich die Bündner auf Kosten der Basler wieder über den Strich.
Die Niederlage kann bereits am Dienstag, 28. Oktober 2025, um 19.45 Uhr in der St. Jakob Arena korrigiert werden. Nach zuletzt drei Auswärtspartien empfängt der EHC Basel den Tabellenführer Thurgau. Die Ostschweizer haben einen Lauf und konnten aus den letzten 14 Spielen 13 Siege verzeichnen.
Supinski im Abschlusspech
Nach einem enttäuschenden Saisonstart hatten beide Teams zuletzt einen Formanstieg gezeigt und einige Siege erringen können. Auf beiden Seiten mussten wichtige Spieler aus verletzungs- oder anderen Gründen ersetzt werden.
Erstmals an der Bande war bei Basel der neue Assistenztrainer Robin Farkas. Die Partie begann sehr flüssig, jedoch ohne zwingende Möglichkeiten. Die erste Unterbrechung gab es erst nach 5:25 Minuten Spielzeit.
Schade, dass Supinski eine Sekunde vor Ende des Startabschnitts der Führungstreffer nicht gelang. Im Moment des Abschlusses wurde er noch entscheidend von Weber gestört, dessen Stock aber dabei schon sehr hoch war.
Schiedsrichter Fausel muss verletzt vom Eis
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts fehlte Basel das nötige Glück. Nach einem ersten Abschluss durch Rexha traf Hamr nur den Pfosten. Ein unglücklicher Zusammenstoss zwischen Jens Nater und Schiedsrichter Fabrice Fausel sorgte danach für eine Schrecksekunde und dafür, dass die Partie nur noch mit einem Head-Schiedsrichter zu Ende gespielt werden konnte.
Fünf Tore in sechseinhalb Minuten
In der 27. Minute verpasste Schläpfer nur knapp den Führungstreffer in Unterzahl. Als diese beendet war, fand Frei Petrovic vor dem Tor die Lücke an Henauer vorbei. Basel reagierte vorbildlich.
Kummer passte zu Hamr, der den Verteidiger gekonnt aussteigen liess und unhaltbar für Neckar ins Lattenkreuz traf. Die Freude währte jedoch nur kurz: 50 Sekunden später konnte Eggenberger durch die Basler Verteidigung laufen und traf zur abermaligen Führung.
Nun sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Nach einer Chance für Kummer kann Chur nachlegen. Ein Pass von Bleiker in den Rückraum auf Rubanik führt zum 3:1. Henauer verhinderte in der Folge das vierte Gegentor.
Dann war wieder Basel an der Reihe. Stukel leitete den Anschlusstreffer gleich selbst ein. Schweri spielte den Puck zurück zu Stukel, der verkürzte. Danach konnte Neckar die Ausgleichschance von Kummer verhindern.
Keine Strafen gegen Chur
Im Gegensatz zu Chur, das keine Strafen kassierte, behinderten zwei Strafen gegen Basel grössere Chancen auf den Ausgleichstreffer. So gut das Unterzahlspiel auch funktionierte, so schwertaten sich die Basler weiterhin in der Offensive.
Chur hatte inzwischen Beton angerührt und konnte den Vorsprung über die Zeit bringen. Damit musste der EHC abermals eine knappe, empfindliche Niederlage hinnehmen.









