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EHC Basel scheitert an starker Aroser Defensive

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Der EHC Basel dominierte über weite Strecken, scheiterte aber an Torhüter Perrin und der kompakten Aroser Defensive. Am Ende stand ein 0:2 auf der Anzeigetafel.

EHC Basel
Der EHC Basel ist ein Eishockeyklub aus dem Kanton Basel-Stadt. In der St. Jakob-Arena trägt der EHC seine Heimspiele aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie der EHC Basel berichtet, konnte das Team gegen ein defensiv sehr diszipliniertes Arosa mit dem starken Torhüter Perrin ein weiteres Mal kein enges Spiel zu seinen Gunsten erzwingen – anders als in der vergangenen Saison. Nach dem Auswärtssieg in Bellinzona sah sich Basels Coach Eric Himelfarb nicht gezwungen, etwas an seiner Aufstellung zu ändern.

Was auf die an diesem Abend Basler zukommen würde, zeigte sich einerseits an der Aufstellung der Gäste mit acht Verteidigern und andererseits am letzten Sieg der Bündner gegen Visp, bei dem sich die Walliser an Arosas Defensive die Zähne ausgebissen hatten.

So entwickelte sich auch in der St. Jakob Arena eine Partie, in der Basel zwar viel Scheibenbesitz hatte, aber zu wenig zwingend agierte. Viele Schüsse wurden neben das Tor abgegeben. Arosa hingegen agierte zielgerichteter.

Die Statistik zeigte am Ende 13:2 Schüsse neben das Tor. Beeindruckend beim Team von Rolf Schrepfer war zudem, wie gut das Umschaltspiel in beide Richtungen funktionierte. Wenn Basel seine Angriffe lancierte, war der Beton hinten meist schon wieder angerührt.

Powerplay und Perrin

Dass die Basler bei ihrer spielerischen Überlegenheit zu Möglichkeiten kommen würden, war klar. Doch dann war da ein Torhüter, der mit Glück und Können die besten Möglichkeiten zunichtemachte.

So etwa mit einem Big Save gegen Huber gegen Ende des ersten Abschnitts. Ein weiterer Grund für die aktuelle Basler Ineffizienz ist das Powerplay. In den bisher neun Saisonspielen resultierten nur zwei Tore in Überzahl, was einer PP-Quote von 8,33 Prozent entspricht und nicht genügt. Zudem fehlte wieder das nötige Abschlussglück, wie beim Pfostenschuss von Rexha.

Fehlendes Wettkampfglück

Im Schlussdrittel legte Basel noch einmal an Tempo zu und tat mehr für den Sieg. Arosa konzentrierte sich nur noch aufs Kontern. Und ein solcher führte prompt zur Führung. Bukarts entwischte und liess den an diesem Abend ebenfalls guten Henauer keine Chance.

Basel suchte sofort den Ausgleich und war nahe dran. Jedoch war immer ein Gegenspieler oder Stock im Weg. Knapp drei Minuten vor Schluss ging Himelfarb bei einem Anspiel vor dem gegnerischen Tor volles Risiko und nahm Henauer relativ früh für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies ging nur 30 Sekunden gut, dann traf Krakauskas ins leere Tor zur Entscheidung.

Für die nächsten Spiele gilt es nun, als Team zusammenzustehen und aus den Niederlagen zu lernen, damit das Momentum wieder kippt. Positive Körpersprache und mehr Intensität sind die Voraussetzungen, um sich gegenseitig mitzuziehen. Bereits am Dienstag, 7. Oktober 2025, in Visp hat man Gelegenheit dazu, dies umzusetzen.

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