EHC Basel dreht Spiel spät zum 5:3-Sieg
Der EHC Basel tat sich lange schwer gegen GCK Lions, entschied das Spiel aber mit fünf Toren im Schlussdrittel noch für sich. Supinski glänzte mit vier Punkten.

Wie der EHC Basel mitteilt, mühte sich ganze zwei Drittel lang der EHCB gegen die gute Defensive der GCK Lions ab, um zum Erfolg zu kommen. Mit fünf Treffern innerhalb von vierzehn Minuten konnte schliesslich im Schlussdrittel doch noch der 5:3-Sieg errungen werden.
Herausragender Akteur war dabei Brett Supinski mit vier Scorerpunkten. Nach fünf Spielen mit vier Siegen innerhalb einer Woche hat die Mannschaft nun ein frohes Fest mehr als verdient.
Doch bereits am Samstag, 27. Dezember 2025, folgt um 17.30 Uhr in der St. Jakob Arena das nächste Spiel gegen den Spitzenreiter HC Thurgau.
Kalt erwischt
Nach dem Sieg in La Chaux-de-Fonds und dem damit verbundenen Tabellenplatztausch mit dem Gegner vom Dienstag, 23. Dezember 2025, waren die Erwartungen der 2400 Zuschauer, davon 2399 aus Basel, gross. Diese konnte der EHC in den ersten beiden Abschnitten jedoch nicht erfüllen.
Zwar hatte Huber die erste Chance, als er allein vor Grüter auftauchte, doch nach der schönen Einzelleistung von Marthaler, die zum 0:1 führte, agierten die Basler zu ungenau. Das führte zu Fehlpässen und einigen Missverständnissen auf dem Eis.
Passend dazu fiel das 0:2 durch ein Kontertor von Rüedi nach einem Scheibenverlust der Basler in der Offensive. Danach hatten die Basler rund vier Minuten Zeit, in Überzahl zu agieren – ohne Erfolg.
GCK war 45 Minuten lang nicht zu knacken
Im Mitteldrittel war zu sehen, dass Basel den Willen zur Resultatverkürzung hatte. Liniger schoss knapp über das Tor, es gab weitere Möglichkeiten, die jedoch nicht allzu zwingend waren.
Die Zürcher verteidigten gut, blockten viele Schüsse ab und standen vor ihrem Torhüter sicher. Die Lions blieben mit ihren schnellen Umschaltmomenten jedoch jederzeit gefährlich und waren damit nach vierzig gespielten Minuten näher am dritten Treffer, als Basel dem Ersten.
Basler Sturmlauf im dritten Drittel
Das Team von Eric Himelfarb setzte nun alles auf eine Karte. Jede Gelegenheit wurde genutzt, um auf das Zürcher Tor zu schiessen. Eine davon führte zum Anschlusstreffer. Rossi erwischte Grütter mit einem Flachschuss aus seitlicher Distanz zwischen den Beinen.
Dies war der lang ersehnte Dosenöffner. Basel agierte weiterhin druckvoll und erzielte drei Minuten später durch Stukel nach einer traumhaften Kombination den Ausgleich. Nun wollte Basel den Sieg erzwingen, was den Gästen die eine oder andere Kontermöglichkeit einbrachte.
In der 51. Minute konnte Henauer einen Fehler ausmerzen, musste kurz danach jedoch einen Schuss von Bouvard passieren lassen. Der EHC liess sich vom Rückschlag jedoch nicht beirren. Nur eine Minute später gelang Supinski nach einem Vorstoss von Verteidiger Bircher der Ausgleich. Und es kam noch besser.
170 Sekunden vor Ende gelang Letztgenanntem die erstmalige Führung des Heimteams mit einem Distanzschuss. Die Zugabe folgte 27 Sekunden vor Ende, als Schläpfer im Zusammenspiel mit dem überragenden Supinski das Endresultat von 5:3 erzielte und die Arena endgültig zum Toben brachte.








