Wie die Gemeinde Riehen mitteilt, spendet Riehen 15'000 Franken an «Ärzte ohne Grenzen Schweiz» für die Nothilfe in Sudan.
Riehen
Der historische Dorfkern von Riehen. - Nau.ch / Werner Rolli

Das afrikanische Land ist seit Mitte April 2023 von heftigen Kämpfen zwischen der Armee und einer paramilitärischen Gruppierung betroffen.

Bereits in den ersten Wochen gab es hunderte Tote und Tausende von Verletzten.

Besonders die Hauptstadt Khartoum ist von Schiessereien, Granaten- und Luftangriffen betroffen. Die Spitäler sind völlig überlastet.

Medizinische Versorgung vor Ort sicherstellen

Die Unterstützung aus Riehen soll helfen, die medizinische Versorgung vor Ort sicherzustellen.

Die Teams von «Ärzte ohne Grenzen» arbeiten rund um die Uhr in den noch betriebsfähigen Spitälern des Landes, um Verletzte zu behandeln.

Auch in einem Geflüchteten-Lager betreibt die Organisation ein Spital, um Grund-, Spezial- und Notfallversorgung anzubieten.

Eine schwierige Situation

Nach dem Militärputsch vor zwei Jahren wurde für den Sudan die internationale Unterstützung weitgehend eingefroren.

Das wirkt sich massiv auf das Gesundheitssystem aus. Der Zugang zur medizinischen Grundversorgung ist für die Mehrheit der Menschen in Sudan sehr schwierig.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen haben diese Situation nochmals verschärft.

Mit der Spende leistet die Gemeinde Riehen eine Unterstützung dafür, dass die Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» ihre im Land etablierte Hilfe auch unter erschwerten Bedingungen fortsetzen kann.

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