Die Kantonspolizei Basel-Stadt warnt vor Betrügern, die durch «Schocktelefonen» Geld von ihren Opfern erbeuten. In einem Fall erbeuteten sie 15'800 Franken.
Betrüger
Eine ältere Frau am Telefon. (Symbolbild) - keystone

Mit einer neuen Masche sind Telefonbetrüger dieser Tage in Basel aktiv. Anstelle einer physischen Geldübergabe lotsen sie die Opfer von sogenannten «Schocktelefonen» in Quartierläden, in denen Kryptowährungsautomaten stehen. Dort lassen sie sich das Geld beispielsweise in Bitcoins überweisen.

In einem vollendeten Betrugsfall hat eine Geschädigte so 15'800 Franken verloren. In einem zweiten der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt bekannten Fall konnte ein aufmerksamer Ladenbesitzer die Überweisung von 7500 Franken gerade noch stoppen.

Die Betrüger versuchen durch Druck ihre Opfer zu einer Geldübergabe zu bringen

Bei einem sogenannten «Schocktelefon» geben sich die Anrufer meist als Kriminalbeamte und Polizisten oder als Sicherheitsverantwortliche von Banken aus.

Mit perfiden Geschichten – beispielsweise von Angehörigen in Not oder einem bevorstehenden Überfall – üben sie auf ihre Opfer so lange Druck aus, bis sich diese verängstigt zur Übergabe oder neu eben auch Überweisung von Geld bereit erklären.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt ruft ihre Warnungen vor diesen Betrugsmaschen in Erinnerung.

Im Zweifel sollte immer die Polizei informiert werden

Sie erinnert namentlich daran, dass die Polizei niemanden dazu auffordert, Geld bei einer Bank oder einem Finanzinstitut abzuheben und ihr zu übergeben – oder eben in einer Kryptowährung zu überweisen.

Bei den geringsten Zweifeln, ob es sich bei den Anrufenden um echte Polizistinnen und Polizisten handelt, ist unverzüglich über den Notruf 117 mit der Kantonspolizei Basel-Stadt Kontakt aufzunehmen.

Mehr Informationen zu den Telefonbetrugsmaschen enthalten der Flyer der Kantonspolizei Basel-Stadt und die thematische Webseite der Kantonspolizei Zürich.

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