Basel-Stadt unterstützt Flüchtlinge in der jordanischen Stadt Sahab
Der Kanton Basel-Stadt will mit 1,2 Millionen Franken die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in der jordanischen Stadt Sahab verbessern.

Das soziale Engagement des Kantons für die jordanische Stadt ist auf vier Jahre angelegt, wie das Präsidialdepartement (PD) am Donnerstag, 24. August 2023, mitteilte.
Ziel ist es, das Geld in Stadtteilen mit hohem Flüchtlingsanteil für Masssnahmen zur Verbesserung der Abfallbewirtschaftung sowie der Energie- und Ressourceneffizienz einzusetzen.
Zudem soll die partizipative Quartierarbeit gestärkt werden, wie es in der Mitteilung heisst.
Der Betrag von 1,2 Millionen Franken wurde vom Grossen Rat über vier Jahre gesprochen. Diese Hilfeleistung geht auf einen Anzug von Thomas Grossenbacher (Grüne) zurück.
Sahab ist 75 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt
Dieser beauftragte den Regierungsrat, eine Partnerschaft mit einer Stadt zu prüfen, die von der Flüchtlingskrise besonders stark betroffen ist.
Die Wahl fiel auf Sahab. Die jordanische Stadt befindet sich rund 75 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt.
Etwa ein Viertel der rund 190'000 Einwohnerinnen und Einwohner sind Flüchtlinge, hauptsächlich aus Syrien.
Der rasante Bevölkerungszuwachs nach Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs habe die ohnehin schwache Infrastruktur von Sahab unter Druck gesetzt, schreibt das PD.