Basel-Stadt: Mobilfunkstrahlen-Belastung liegt unter Grenzwert
Wie der Kanton Basel-Stadt meldet, ist das Immissionskataster 2022 zur Mobilfunkstrahlung online. Die Belastung liegt deutlich unter den Immissionsgrenzwerten.

Der Immissionskataster 2022 zeigt für beide Basel die räumliche Verteilung der Belastung mit nicht ionisierender Strahlung von stationären Mobilfunk‑, Funkruf‑ und Rundfunk-Sendeanlagen, die ausserhalb von Gebäuden installiert sind.
Die dargestellten Werte sind das Ergebnis von Modellberechnungen, welche die Betriebsdaten der Antennen von August 2022 berücksichtigen.
Die Übersichtskarte ist auf der Webseite des Kantons Basel-Stadt einzusehen.
Die Interpretation der Feldstärkekarte erlaubt eine Beurteilung der hochfrequenten Strahlung, die vor allem durch Mobilfunkanlagen verursacht wird.
Werte zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung
In der eidgenössischen Verordnung über den Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (NISV) sind Immissionsgrenzwerte für die elektrische Feldstärke festgelegt, welche vor wissenschaftlich anerkannten Gesundheitsschäden schützen.
Sie betragen für Rundfunk 28 Volt pro Meter (V/m) und für Mobilfunk (technologieunabhängig, das heisst aktuell für 2G bis 5G) zwischen 36 und 61 V/m und müssen überall eingehalten werden, wo sich Personen – auch nur kurzfristig – aufhalten können.
Die Feldstärkekarte zeigt, dass in den beiden Basel die Werte deutlich unter den Immissionsgrenzwerten liegen. Gegenüber 2021 sind grossflächig kaum Veränderungen festzustellen.
Nur Werte ausserhalb von Gebäude wurden gemessen
In Siedlungsgebieten zeigen sich in vereinzelten Bereichen Zunahmen in anderen Abnahmen. Diese Änderungen liegen meist im Bereich von plus/minus 0,5 Volt pro Meter.
Die grössten Zunahmen zwischen 3,0 und 3,5 Volt pro Meter finden sich in nur einem sehr kleinen Bereich ausserhalb der Siedlungsgebiete.
Dargestellt sind nur Werte ausserhalb von Gebäuden. Es hat sich gezeigt, dass innerhalb von Gebäuden die Modellierung der Strahlungsbelastung nur unzureichend erfolgen kann.
Belastung innerhalb eines Gebäudes
Denn weder für die überwiegend eigenen privaten Quellen – namentlich mobile Endgeräte wie Mobiltelefone und drahtlose Telefone (DECT) sowie drahtlose Netzwerke wie WLAN – noch für die Bauweise und Ausstattung der Gebäude sind die notwendigen Daten verfügbar.
Die Strahlenbelastung innerhalb eines Gebäudes lässt sich nur messtechnisch ermitteln.