Basel-Stadt: Die BVB wollen Fahrgäste zurückgewinnen
Wie der Kanton Basel-Stadt mitteilt, wurde die Eignerstrategie des Regierungsrats für die Basler Verkehrs-Betriebe für die Jahre 2022 bis 2025 verabschiedet.

Der Regierungsrat hat die Eignerstrategie für die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) für die Jahre 2022 bis 2025 beschlossen. Die Eignerstrategie gibt dem Verwaltungsrat der BVB die strategischen und politischen Ziele vor.
In der Eignerstrategie legt der Regierungsrat die mittelfristigen, auf vier Jahre ausgerichteten Ziele für die BVB fest. Bis 2025 sollen die BVB ihre Kosten zu Gunsten eines nachhaltigen Wachstums weiter optimieren.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Personalpolitik. Hier ist es dem Unternehmen in den vergangenen vier Jahren gelungen, Ruhe in den Betrieb zu bringen und die Lücken beim Fahrpersonal zu schliessen. Die fortschrittliche und sozialverantwortliche Personalpolitik soll weitergeführt werden. Hinzu kommen drei weitere strategische Schwerpunkte.
Qualität des Angebots: attraktiv, ökologisch nachhaltig und kundenfreundlich
Die BVB bieten ihren Fahrgästen ein attraktives, ökologisch nachhaltiges, pünktliches und kundenfreundliches ÖV-Angebot. Hierbei sorgt das Unternehmen für hohe Qualitätsstandards und handelt kostenbewusst.
Damit leistet die BVB einen spürbaren Beitrag zu einer guten Erschliessung des Kantonsgebiets sowie zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons.
Mit aktiven Massnahmen verlorene Kunden zurück- und neue hinzugewinnen
Die BVB ergreifen Massnahmen, um die Bedürfnisse der Fahrgäste abzudecken und die Qualität des öffentlichen Verkehrs hoch zu halten. Sie versuchen durch geeignete Massnahmen die in der Pandemie verlorene Kundschaft zurück- und neue Kunden hinzuzugewinnen.
Um den öffentlichen Verkehr und die ressourcenschonende Mobilität zu stärken, berücksichtigen die BVB neue Entwicklungen im Mobilitätssektor wie beispielsweise Sharingsysteme.
Treibhausgasemissionen laufend senken
Die BVB sollen dem Klimaschutz einen hohen Stellenwert einräumen und ihren Ausstoss an Treibhausgasen bis spätestens 2040 auf Netto-Null senken. Die Tramnetzentwicklung ist nicht Teil der Eignerstrategie.
Diese treibt der Kanton Basel-Stadt zusammen mit dem Kanton Basel-Landschaft, den Basler Verkehrs-Betrieben und der Baselland Transport AG (BLT) voran. Die Hauptziele der Tramnetzentwicklung 2030 sind direktere Verbindungen, fünf statt sieben Tramlinien in der Innenstadt, mehr Zuverlässigkeit sowie die Erschliessung von Entwicklungsarealen.
Damit die wachsende Region ihre Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit behalten und ausbauen kann, braucht sie ein Tramnetz, das sich mit ihr weiterentwickelt.