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Basel: So terrorisiert ein Mieter seine Mitbewohner!

Redaktion
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Basel,

Ein Einwohner eines Mehrfamilienhaus sorgt für Angst und Schrecken unter seinen Nachbarn: Die Mieter haben Angst vor ungebetenen, aggressiven Gästen.

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Schlägereien und Drogen bestimmen aktuell den Alltag in einem modernen Mehrfamilienhaus in Basel. Die Bewohner haben Angst. (Symbolbild) - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Mehrfamilienhaus in Basel kommt es seit einiger Zeit öfters zu Zwischenfällen.
  • Es finden Schlägereien statt und immer wieder werden Besitztümer gestohlen.
  • Grund ist ein Bewohner, der mutmasslich Drogen verkauft.

In einem modernen Mehrfamilienhaus in Basel herrscht aktuell Unruhe. Ein einzelner Mieter und seine Besucher sorgt für Angst unter den Bewohnern. Diese fühlen sich unsicher, da es zu Diebstählen, Drogenkonsum und Schlägereien kommt.

Die Besucher des besagten Mieters erscheinen zu jeder Tages- und Nachtzeit und brechen das Gesetz: Sie konsumieren Drogen, stehlen Wäsche und Pakete, schlafen im Gang. Sie brechen in den Keller, verrichten ihre Notdurft und beleidigen Mieter. Es kam sogar schon zu Handgreiflichkeiten, wie die «Basler Zeitung» berichtet.

Furcht unter den Mietern

Einige Einwohner würden sich nicht mehr allein aus der Wohnung trauen, berichtet ein Bewohner gegenüber der «BaZ». Ein anderer Nachbar ist überzeugt: Der problematische Mieter verkauft Drogen an seine Besucher. Er fand einen Rucksack des verdächtigten Mieters mit Kreditkarten sowie einer Pfeife und Drogen darin: «Ich habe den Rucksack zur Polizei gebracht», erzählt er.

Das Haus befindet sich im problematischen Viertel rund um Claraplatz, Dreirosenanlage und Matthäuskirchplatz. Es handelt sich um einen Drogen-Hotspot in Basel.

Polizei und Vermieter hilflos

«Wir haben die Polizei schon unzählige Male gerufen», erzählt eine Mieterin des Hauses. Die Beamten scheuchen die Besucher dann weg, doch 30 Minuten später seien sie wieder vor Ort. Bisher habe die Polizei stets an die Tür des vermeintlichen Dealers geklopft – mehr nicht. Es wirke so, als ob auch sie hilflos gegenüber der Situation wäre.

Vergebliche Massnahmen

Die Liegenschaftsverwaltung hat Kenntnis von den Umständen und ergriff bereits Massnahmen. So wurden beispielsweise neue Schlösser und Überwachungskameras eingesetzt. Allerdings habe sich nichts an der Situation geändert.

Die Mieter fühlen sich alleingelassen, einige fordern einen 24-Stunden-Security-Service, wie die «BaZ» berichtet. Der problematische Mieter wurde gekündigt und muss Ende September ausziehen – dann wird er wohl das Problem anderer sein.

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