In Basel wurde am Donnerstag eine Kontrolle im Milieu durchgeführt. Sieben Frauen, welche mutmasslich der Prostitution nachgehen, wurden kontrolliert.
Kantonspolizei Basel-Stadt
Kantonspolizei Basel-Stadt. - Kantonspolizei Basel-Stadt

Die Kantonspolizei Basel-Stadt führte Donnerstagnacht eine koordinierte Kontrolle im Kleinbasler Rotlichtmilieu durch. In zwei Liegenschaften, in welchen mutmasslich sexuelle Dienstleistungen angeboten werden, wurden alle anwesenden Personen kontrolliert.

Sieben Frauen, welche mutmasslich der Prostitution nachgehen, wurden in der Polizeiwache Clara von Spezialisten für Menschenhandel befragt.

Hauptziel war es, Informationen zu organisiertem Menschenhandel zu sammeln und gegen diesen vorzugehen. Bei den kontrollierten Frauen wurden keine Verstösse festgestellt.

Im Rahmen der Kontrolle konnten kleine Mengen von Betäubungsmittel sichergestellt werden. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

Die Polizei erinnert an die Kampagne gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel

An der Aktion waren neben Mitarbeitenden der Kantonspolizei auch Mitarbeitende des Migrationsamts, des Amts für Wirtschaft und Arbeit und der Staatsanwaltschaft beteiligt.

In diesem Zusammenhang erinnert die Kantonspolizei an die Online-Kampagne «Hast du Eier, Freier?» als Initiative gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel in der Schweiz.

Diese wurde von der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) und der Kantonspolizei Basel-Stadt im September 2021 lanciert.

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