Wie der STV Baden mitteilt, gewinnt Städtli ein spannungsgeladenes Spiel gegen Handball Emmen verdient und erzielt beim 38:35 (20:19) erneut fast 40 Tore.
Handball (Symbolbild)
Handball (Symbolbild) - SDA - Keystone/AP/Heribert Proepper
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Der STV Baden gewinnt den Kampf um den besten Angriff der Liga und schlägt Handball Emmen verdient. Ein Spaziergang war es für die Stadtturner allerdings nicht.

527 zu 525 Tore: Der direkte Vergleich zwischen den beiden stärksten Offensivmannschaften der Liga liess bereits vor Anpfiff in der Sporthalle Aue vermuten, dass die Partie Städtli gegen Emmen ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird. Genau so war es dann auch.

Torreiches Spiel auf beiden Seiten

Beide Mannschaften rechtfertigten ihren Status als Offensivmächte.

Auf Seiten der Stadtturner sorgten Amer Zildzic (10/17) und der spätere Best-Player Seppi Zuber (7/8) für zahlreiche Tore.

Beim Gegner war es Liga-Topscorer Gino Steenaerts, der vom rechten Flügel aus für Furore sorgte (10/15).

Der Grund für die vielen Tore lag aber nicht immer an den unbestrittenen Qualitäten im Angriff.

Städtli-Abwehr zeigt sich mit Nachlässigkeiten

Städtli agierte teils zu zögerlich in der Verteidigung, was Emmen eiskalt ausnutzte.

Dies sah auch Trainer Björn Navarin, der beim Stand von 8:8 in der 15. Minute ein Time-out nahm. Er forderte mehr Kommunikation in der Verteidigung.

Und siehe da: Emmen hatte zusehends Mühe, ihre Stärke im Angriff auszuspielen.

Dies lag auch daran, dass Philippe Cachin (zehn Paraden) und später Nikolai Rolling (sieben Paraden) im Badener Tor mit einigen grossartigen Aktionen zu überzeugen wussten.

250 Zuschauer verfolgen die Partie

Leider schlichen sich bei den Badener während der gesamten Partie unnötige Fehler und Zeitstrafen ein, was Emmen immer wieder erlaubte, aufzuschliessen.

Bei den rund 250 Zuschauern stieg daher gegen Ende der Partie zusehends die Spannung.

Beim Stand von 35:34 überschlugen sich die Ereignisse: Fünf Minuten vor Schluss musste Emmen für zwei Zeigerumdrehungen in Unterzahl spielen.

Das Spiel ist bis zum Ende spannend

In der Folge parierte zuerst Nikolai Rolling ein Schuss des Gegners und Amer Zildzic setzte sich im Angriff durch.

Roy Bucher konnte aber für Emmen unmittelbar verkürzen. Dann wieder Tor für Baden durch Michel Hildebrandt.

Wieder eine Parade von Nikolai Rolling. Mit dem insgesamt zehnten Tor von Amer Zildzic war der Widerstand der Gäste aber endlich gebrochen.

Die Stadtturner befinden sich nach dem jüngsten Erfolg wieder einmal vor den Genfer Verfolgern auf Tabellenplatz zwei und setzen Chênois Genève weiter unter Druck.

Städtli spielt auswärts bei Handball Endingen

Doch auch ein anderes Ereignis sorgt für Spannung: Nächstes Wochenende spielt Städtli auswärts im Go Easy voraussichtlich zum letzten Mal gegen Handball Endingen.

Das Derby verspricht Handball auf höchstem Niveau.

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