Luzi Stamm zieht eine kritische Bilanz nach seinem Resultat im ersten Wahlgang und rüstet sich für die nächste Aufgabe.
Luzi Stamm
Luzi Stamm war lange Zeit Nationalrat für die SVP. - Keystone/Peter Klaunzer
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Nachdem Luzi Stamm am Wahlsonntag vom 27. September auf dem dritten Platz mit 563 Stimmen landete, verzichtet er auf den zweiten Wahlgang. Dieser wird nun zwischen Benjamin Steiner vom Team Baden (3345 Stimmen) und Stefan Jaecklin von der FDP (2849) ausgetragen.

Sein Resultat und Wahlkampf schätzt Luzi Stamm sehr kritisch ein. Doch zu tun gibt es weiterhin noch vieles, wie er gegenüber Nau.ch verrät.

Nau.ch: Welche Bilanz ziehen Sie nach Ihrem Rückzug aus dem Rennen um den Sitz im Badener Stadtrat?

Luzi Stamm: Das Resultat war derart ungenügend, dass ich auf den zweiten Wahlgang verzichtete. Alles andere wäre unter den gegebenen Umständen nicht verstanden worden.

Nau.ch: Sie wären wieder kurz vor dem Entschluss zur Kandidatur – was würden Sie anders machen?

Luzi Stamm: Ich würde in erster Linie meine Kandidatur viel früher anpacken.

Dies tat ich – da ich vom Komitee Beat Jäger erst so spät kontaktiert wurde – erst ganz kurz vor Anmeldeschluss. In diesem Zeitpunkt hatte die SVP bereits den Kandidaten der FDP offiziell unterstützt, was unter den gegebenen Umständen auch richtig war.

Nau.ch: Was steht in der Zukunft auf Ihrer politischen Agenda?

Luzi Stamm: Für den Moment konzentriere ich mich mit aller Kraft auf das Zustandebringen der Volksinitiative «Hilfe vor Ort im Asylbereich». Das Sammeln von 100‘000 ist eine Herkules-Aufgabe, welche mich bis im Juni 2021 voll in Anspruch nimmt.

Zudem: Udo Jürgens hat bekanntlich im berühmten Song gesungen «mit 66 Jahren, da fängt das Leben an». Ich bin zwar schon 68, aber zum Glück gesundheitlich völlig fit. Das Leben ist noch lange...

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