Handball Endingen verliert knapp bei Handball Emmen

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Baden,

Wie der Verein Handball Endingen schreibt, hat das NLB-Team sein Meisterschaftsspiel am 22. Oktober 2022 bei Handball Emmen mit 41:42 verloren.

Handball Symbolbild
GC Amicitia Zürich schlägt Meister Kadetten Schaffhausen. - Pixabay

Nach der Niederlage gegen Städtli Baden haben sich die Endinger vorgenommen, die dreiwöchige Nati-Pause zu nutzen, um die Verteidigung zu stabilisieren.

Nach dem Spiel muss man sich aber eingestehen, dass dieses Unterfangen (noch) nicht geglückt ist.

Dabei muss aber erwähnt werden, dass sich mit Mihail Huta, Noah Grau und Yannick Mühlebach drei weitere Spieler verletzt haben und mehrere Wochen ausfallen.

Die Verletztenliste, auf der bereits Lars Gross und Nino Grzentic figurieren, wird nun noch einmal um einiges länger und die Sorgen von Trainer Sarac entsprechend grösser.

Handball Endingen trifft auf angriffsstarkes Team

Unter diesen Voraussetzungen ist es für Sarac umso schwieriger, an den Defiziten in der Verteidigung zu arbeiten.

Mit Emmen stand eine angriffsfreudige Mannschaft mit drei starken ausländischen Spielern, erfahrenen QHL-Spielern und mit Steenaerts und Devin Lang auch sehr talentierten Junioren-Nationalspielern gegenüber.

Die verfügbaren Endinger, welche für die Abwesenden in die Bresche gesprungen sind, haben gekämpft und alles versucht, die Punkte aus der Innerschweiz zu entführen.

Gute Offensive-Leistung von Handball Endingen

Abgesehen vom angeschlagenen Ivan Koncul, dem leider nichts gelungen ist, haben sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen.

Marco Giovanelli (9), Armin Sarac (9), Jérôme Portmann (6), Seya Grau und Christian Riechsteiner (je 5) konnten im Angriff auf sich aufmerksam machen und Torhüter Fabian Spuler (17 Paraden) gelang mit 17 Paraden ebenfalls eine gute Leistung.

Das Spiel startete schnell und die Tore fielen wie reife Früchte. Der Hallenspeaker hatte seine liebe Mühe Schritt zu halten.

Nach gut vier Minuten setzten sich die Emmener mit 6:3 etwas ab, aber Endingen hielt dagegen und drei Minuten später stand es wieder 7:7.

Schnelle Tore auf beiden Seiten

Die Kadenz, in der beide Teams Gegentore zuliessen, war schon erstaunlich.

Da nützte es auch nichts, wenn man vorne ein schönes Tor erzielte, wenn es hinten ein paar Sekunden später gleich wieder einschlug.

In der Folge war es an den Endingern, auf 13:17 vorzulegen, aber auch dieser Vorsprung schmolz rasch wieder dahin.

Bis zur Pause erarbeiteten sich die Surbtaler dann praktisch ohne Ausländer in ihren Reihen einen kleinen Achtungserfolg und führten mit 22:25.

Handball Emmen nach der Pause stärker

Nach dem Pausentee kam Handball Emmen deutlich wacher auf den Platz zurück.

Zwei technische Fehler und eine Zeitstrafe später hatte das Heimteam bereits wieder ausgeglichen – gespielt waren gerade mal 96 Sekunden.

In der Folge blieb die Differenz immer bei einem oder zwei Toren Unterschied. Die Schlussminuten mussten in diesem Torreichen Spiel über die zwei Punkte entscheiden.

Handball Emmen stellte sich dabei etwas routinierter an und konnte den knappen Vorsprung in letzter Sekunde über die Zeit retten.

Handball Endingen kann das Spiel nicht gewinnen

Handball Endingen hätte es noch in den eigenen Händen gehabt, das Spiel zu drehen, aber die eigenen Angriffe wurden zu kompliziert und drucklos gespielt, so dass in den letzten zweieinhalb Minuten für einmal keine Tore mehr fielen.

Für das Team von Trainer Sarac geht es bereits im Heimspiel am nächsten Samstag gegen Handball Stäfa weiter.

Die verletzten Spieler werden bis dann noch nicht rekonvaleszent sein, aber trotzdem geht es jetzt darum, als Team zusammenzustehen und zu kämpfen.

Die Aufgabe wird gegen die Zürcher bestimmt nicht leichter.

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