Die drei Clubs Unihockey Baden-Birmenstorf, UHC Powermäuse Brugg und UHC Obersiggenthal im Osten des Kanton Aargau haben am 26. Januar einer Fusion zugestimmt.
Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Zug United
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Mit der Fusion soll die Zusammenarbeit der Vereine gestärkt werden und eine gesamtheitlich besser aufgestellte Vereinsstruktur generiert werden.

Die über zweijährige Vorbereitungszeit wurde von den anwesenden Mitgliedern*innen mit weiterem Vertrauen und einem «Ja» belohnt.

Vereine kämpfen mit identischen Problemen

Alle drei Vereine sahen sich in der Vergangenheit immer wieder mit denselben Herausforderungen konfrontiert.

Dies geht vom Helferwesen über den Vorstand bis zur Rekrutierung und Betreuung von neuen Junioren.

Da alle Vereine mit den beinahe identischen Problemen zu kämpfen haben, hat sich ein Fusionsgremium, bestehend aus Abgeordneten aller drei Vereine, zusammengesetzt, um sich den Herausforderungen anzunehmen.

Über Kooperationsvertrag zur Fusion

Erste Annäherungsversuche zwischen Baden und Obersiggenthal stammen bereits aus den Jahren 2020 und 2021 und im Frühjahr 2022 in Form eines Kooperationsvertrags für die Juniorenstufe erstmals schriftlich festgehalten.

Zu dieser Zeit wurde mit den Powermäusen Brugg ein dritter Fusionspartner hinzugezogen. Mit dem Verlaufe der Zeit vergrösserte sich die Anzahl Mitgliedern der Projektgruppe in den monatlichen Meetings und damit das Tempo des Fortschrittes, sodass im Juni 2023 von allen drei beteiligten Vereinen ein Budget gesprochen wurde für die Weiterbearbeitung des Projektes.

Mit der disziplinierten Weiterarbeit und Informationsanlässen mit den Vereinsmitgliedern im zweiten Halbjahr des Jahres 2023, konnte erreicht werden, dass alle drei Vereine der Fusion im Januar 2024 zugestimmt haben.

Was nun folgt ist die Gründungsversammlung im April, sodass die Teams ab der Saison 24/25 unter dem neuen Namen, Logo und den neuen Farben auflaufen können.

Fusion bietet bessere Entwicklungschancen für Spieler

Die definierten Ziele dieser Fusion basieren stark auf den erkannten Problemen der Vereine. Fehlende Funktionäre und Mitglieder sorgen für hohe Arbeitsaufwände engagierter Mitwirkenden.

Die verschiedenen Optionen für Spieler und Junioren bezüglich Alters- und Niveau-Unterschiede sorgen für Spielerwechsel und Schwierigkeiten wettkampfsfähige Teams aufstellen zu können.

Speziell für die Damen konnte ab der U18-Stufe keine Grossfeld-Zukunft mehr angeboten werden.

Langfristige Beständigkeit als Erfolgsrezept

Hauptziel ist es, eine gesunde Vereinsstruktur aufbauen zu können. Mit notierten 500 Mitgliedern und damit dem grössten Unihockeyverein des Kantons Aargaus ist dies eine grosse Chance.

Weiter soll durch die Fusion eine alters- und niveaugerechte Förderung auf allen Aktiven- und Junioren-Stufen angeboten werden. Mit einer nachhaltigen Leistungssport-Kultur wird langfristiger Erfolg angestrebt und auf Beständigkeit als feste Grundlage gesetzt.

In einem weiteren Schritt wollen wir der Unterrepräsentation des Damen-Unihockeys entgegenwirken. Wir wollen künftig neben den bestehenden Kleinfeld-Mannschaften auch auf dem Grossfeld eine Anlaufstelle für Frauen mit der Bereitschaft zur Leistungskultur bieten.

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