Wie der STV Baden berichtet, verliert die erste Mannschaft im Heimspiel am 19. März 2023 knapp gegen den Handball Stäfa mit 30:31.
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Es war eine erstaunliche Kulisse, die am Sonntagabend, 19. März 2023, in der Badener Aue anzutreffen war. Mit gut 300 Zuschauern war die Traditionshalle sehr gut gefüllt.

Eine optimale Ausgangslage für den Handball-Leckerbissen zwischen dem STV Baden und Handball Stäfa.

Dieser Leckerbissen startete äusserst erfolgreich für Baden: War man in den Startminuten noch gleichauf mit dem Gegner, zündete man nach rund zehn Minuten ein regelrechtes Offensiv-Feuerwerk.

Mit teils sehenswerten Toren von Amer Zildzic (10/12 und Badener Bestplayer), Pascal Bühler (5/7) und Kai Klampt (6/8) eilten die Stadtturner den Gästen aus Stäfa bald schon mit vier Toren Vorsprung davon.

Der Gegner startete dynamisch in die zweite Halbzeit

Die Abwehr zeigte sich ebenfalls unglaublich solide: Der Mittelblock erwies sich für Stäfa als schwer zu knacken und wenn man einmal den Durchbruch schaffte, sorgte ein bestens aufgelegter Marco Wyss im Tor mit spektakulären Aktionen (elf Paraden) dafür, dass der Tabellenführer den Rückstand nicht verkürzen konnte.

Baden war folglich zur Pause mit fünf Toren in Front. Eine solch starke Halbzeit hatte man zuvor in dieser Saison selten gesehen. Stäfa musste in der zweiten Halbzeit liefern. Und tat das auch.

Der Gegner aus dem Nachbarkanton startete dynamisch in die zweite Halbzeit. Allen voran zwei Spieler übernahmen Verantwortung: Christian Amrein im Tor von Stäfa (elf Paraden und Stäfa-Bestplayer) wehrte Mal um Mal die Badener Abschlüsse vom Flügel ab.

Gleichzeitig kam auch Rückraumspieler Mathias Müller (11/13) auf Betriebstemperatur und nutzte seine Schussqualitäten gekonnt aus. Die Folge: Der Badener Vorsprung schmolz dahin.

Handball Stäfa gewinnt das Spiel

So kam es, dass Stäfa in der 44. Spielminute und einem Müller-Tor erstmals seit langem wieder in Führung ging. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hat sich die Partie zu einem Abnützungskampf auf höchstem Niveau entwickelt.

In den Schlussminuten stieg die Spannung weiter an. Stäfa lag mit zwei Toren in Front, auf Badener Seite stand mit Philippe Cachin der zweite Torhüter im Tor. Mitchell Hildebrandt verkürzte in der 58. Minute.

Doch auf der anderen Seite kam Stäfa in der letzten Minute noch zu einem Siebenmeter. 30 Sekunden zu spielen. Schuss. Parade Cachin. Noch 14 Sekunden auf der Uhr und ein Time-out von Städtli-Trainer Björn Navarin.

Baden kam noch einmal gefährlich nahe an einen Torabschluss, doch leider reichte es nicht mehr mit dem Ausgleich. Stäfa lag sich in den Armen, Baden war geschlagen.

Die Saison ist noch nicht zu Ende

Man hat sich gegenseitig alles abverlangt. Im Endeffekt wäre ein Unentschieden womöglich das fairere Resultat gewesen. Der Sport schreibt aber immer seine eigenen Geschichten.

Städtli verliert erstmals wieder nach zuletzt drei Siegen in Serie.

Gleichzeitig gewinnt der direkte Konkurrent um den zweiten Tabellenrang, CS Chênois Genève Handball, gegen Birsfelden und hat nun drei Punkte mehr auf dem Konto als die Stadtturner. Die Saison ist allerdings noch lange nicht zu Ende.

Es gilt nun, in den kommenden wichtigen Partien gegen Gossau, Wädenswil und dann gegen Genf Siege zu holen. Die Chancen für die Sicherung des wichtigen zweiten Tabellenplatzes stehen weiterhin sehr gut.

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