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Curling-SM: CC Baden Regio mit enttäuschendem Auftritt

Curling Club Baden Regio
Curling Club Baden Regio

Baden,

Das Juniorencurling Team Brand des CC Baden Regio CNC Hoffmann konnte bei der Schweizermeisterschaft seine vielversprechende Ausgangslage nicht nutzen.

Curling Baden Regio Schweizermeisterschaft
CC Baden Regio-Spieler Simon Hoffmann an der Schweizermeisterschaft. - CC Baden Regio

Es schien alles perfekt vorbereitet für die Jungs aus Baden unter der Führung von Skip Nicola Brand. Während der Qualifikationsphase hatten sie eine solide Basis gelegt und gingen mit einem Vorsprung von zwei beziehungsweise drei Punkten vor ihren Verfolgern aus Morges, Lausanne und Interlaken in die Schweizermeisterschaft.

Die Erwartungen waren entsprechend hoch, mit dem klaren Ziel, eine Medaille zu erringen. Durch Niederlagen gegen Morges um den Young Olympic Medaillengewinner und Skip Nathan Dryberg und gehen das Team Interlaken hatte sich die Ausgangslage massiv verschlechtert und nur ein Sieg gegen den späteren Schweizermeister Wildhaus hätte das ausscheiden verhindern können.

Dieses entscheidende Spiel war lange sehr ausgeglichen, bevor es im 8 End mit einem Fehlstein der Badener in die falsche Richtung ging. Möglicherweise waren diese Erwartungen der Spieler an sich noch zu ambitioniert, wie die Coaches Carole Fäh und Charly Suter nach der Meisterschaft feststellen mussten.

Obwohl die Saisonanalyse noch nicht abgeschlossen ist, zeichnet sich ab, dass in der kommenden Saison einige Bereiche deutlich verbessert werden müssen. Die Saison wird auf dem fünftem Schlussrang abgeschlossen.

Konstante Entwicklung des Teams

Technisch haben die Spieler in den letzten 18 Monaten erhebliche Fortschritte gemacht, auch athletisch gab es beeindruckende Entwicklungen. Dennoch muss das Team an seiner Konstanz arbeiten.

«Wir werden die Saison und die individuellen Leistungen im Coaching-Team und mit den Spielern detailliert analysieren müssen», erklärt Charly Suter. Die Saison 2023 war insgesamt erfolgreich, mit einem Turniersieg beim Pozzo Cup und der souveränen Qualifikation für die Schweizermeisterschaft.

In der Hallenliga zieht das Team als Vorrundensieger direkt in den Final ein und hat die Chance sich mit einem Sieg nicht nur zum Hallenmeister zu küren, sondern auch sich für den Superfinal, den Final aller Schweizer Hallenmeister, zu qualifizieren.

Allerdings überraschte der Leistungsabfall gegen Ende der Saison mit dem Ausscheiden in der Vorrunde des Cups und dem fünften Platz bei der Schweizermeisterschaft.

CC Baden Regio sucht nach weiterem Spieler

«Wir haben verschiedene Ansatzpunkte, an denen wir ansetzen können und müssen», sagt Carole Fäh. «Es gilt sicherlich, nicht alles über Bord zu werfen, sondern den richtigen Mix zu finden.» Daher sollen die positiven Aspekte beibehalten und gleichzeitig die Defizite im Vergleich zur Konkurrenz behoben werden.

Es wird aktiv nach einem fünften Spieler gesucht, obwohl es nicht einfach ist, jemanden zu finden, der nicht nur charakterlich passt, sondern auch bereit ist, sich dem Leistungssport zu widmen und Zeit für zusätzliche internationale Turniere aufzubringen.

Dies könnte internationale Junioren- oder Elite-Turniere wie das Baden Masters umfassen, bei dem im August die Top-Teams aus ganz Europa antreten werden. Nach der Weltmeisterschaft in Schaffhausen ist dies das bedeutendste Turnierfeld, das in der Schweiz im Curling zu finden ist.

Für das Curling-Team des CC Baden Regio CNC Hoffmann wird dies eine Herausforderung sein, aber auch eine Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen auf internationalem Niveau zu sammeln.

Gut aufgestellt für die Zukunft

Das langfristige Vertrauen der Sponsoren und die Stabilität rund um das Team, mit den Coaching-Teams von Carole Fäh, Charly Suter und dem Mentaltrainer Christian Härdi, bilden eine solide Basis für eine erfolgreiche Zukunft.

Die Spieler sind seit mehreren Jahren gemeinsam unterwegs, was im A-Junioren-Curling eher ungewöhnlich ist, wo es oft zu Spielerwechseln kommt.

Dies ist sicherlich ein gutes Zeichen für den Club und die Arbeit im Juniorenbereich, dass ein stabiles Projekt mit eigenen Spielern aufgebaut werden kann.

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