Wie der Handball Endingen berichtet, verschenkt die erste Mannschaft zwei Punkte im Heimspiel gegen die SG Wädenswil/Horgen und verliert mit 30:31.
Handball (Symbolbild)
Handball (Symbolbild) - SDA - Keystone/AP/Heribert Proepper
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Nach dem 2:2 in der sechsten Minute konnte Wädenswil/Horgen langsam davonziehen.

Grund dafür war aber nicht das bessere Spiel der Zürcher, sondern vielmehr die Fehlschüsse der Surbtaler und die Tatsache, dass Gross im Tor keinen Ball zu fassen bekam.

Trainer Sarac wechselte daraufhin Fabian Spuler ein, dem die eine oder andere Parade gelang und der seinem Team so wieder etwas Rückhalt geben konnte.

Die Flügelspieler Portmann, Grau und Naprstek mit je zwei Toren und der heute stark aufspielende Lüthi am Kreis mit vier Toren in der ersten Halbzeit waren dann für die Aufholjagd verantwortlich.

Handball Endingen schafft den Ausgleich bis zur Pause

Sie zeigten sich in dieser Spielphase als sehr treffsicher und übernahmen die Verantwortung im Abschluss.

Nach einem Vier-Tore-Rückstand (18. Minute) kamen die Endinger bis zur Pause wieder auf 17:17 heran.

Nach der Pause war es ein ausgeglichenes Spiel

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel.

In der 39. Minute stand es unentschieden, bevor das Team von Trainer Sarac durch Tore von Noah Grau und Grzentic mit drei Längen davonziehen konnte (24:21).

Ives Imhof, der ehemalige Endinger Torhüter zeigte nun mit verschiedenen Paraden sein Können und Wädenswil/Horgen nutzte eine Zeitsprafe des Heimteams rigoros aus.

So war der Vorsprung von Handball Endingen schnell wieder verspielt. Bis zur 55. Minute (28:28) entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel.

Ab der 58. Minute hat nichts mehr zusammengepasst

In der Folge konnte Seya Grau und Lüthi Handball Endingen wieder mit zwei Längen in Front schiessen.

Es waren noch 140 Sekunden zu spielen und die Surbtaler hatten den Ball und die grosse Chance, mit einem weiteren Tor dem Spiel den Deckel aufzudrücken und die zwei Punkte für sich zu beanspruchen.

Anstatt weiter Zeit von der Uhr zu nehmen, verursachte Koncul bereits nach wenigen Sekunden einen Fehlpass an den Kreis.

Im Gegenzug ging es bei den Zürchern plötzlich schnell. Koncul zögerte beim Zurücklaufen und kam prompt zu spät zu seinem Gegenspieler.

Viele Fehler folgten

Die Folge war ein dummes Foul, welches seit dieser Saison mit der roten Karte und einem Strafstoss geahndet wird.

Für Handball Endingen bedeutete dies, dass sie beim Stand von 30:29 die restliche Zeit mit einem Spieler weniger auf der Platte durchkommen mussten.

Der nächste kapitale Fehlpass, dieses Mal von Portmann, liess nicht lange auf sich warten und so konnte Wädenswil/Horgen, ohne sich gross anstrengen zu müssen, wieder ausgleichen.

Zwei verschenkte Punkte nach einem guten Spiel

Auch jetzt hatte Endingen wieder den Ball und die Möglichkeit in den eigenen Händen, um das Spiel positiv zu beenden.

Nach einem Fehlschuss von Grzentic konnten die Zürcher den spielentscheidenden Treffer erzielen und die zwei Punkte für sich verbuchen.

Ein arger Dämpfer für Handball Endingen, das sich in der spielentscheidenden Phase taktisch ungeschickt und zu fehlerhaft verhielt und so die Punkte verschenkte.

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