Wie die Gemeinde Egnach bekannt gibt, hat der Gemeinderat das Projekt des Büros IWP AG genehmigt und zur öffentlichen Auflage freigegeben.
Gemeindeverwaltung Egnach.
Gemeindeverwaltung Egnach. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Die Pumpenleistung im Stufenpumpwerk (STPW) Egnach wird aktuell nicht ausgeschöpft, weil das Leitungsnetz vom Elektrizitätswerk (EW) Romanshorn die erforderliche und mögliche Wassermenge an diesem Punkt nicht immer liefern kann.

Deshalb wurde im 2021 ein Vorprojekt für den Ausbau Steinebrunn erstellt.

Dieser sieht ein Stufenpumpwerk im neuen Grundwasserpumpwerk Oberwese vor, welches Wasser aus der Niederzone West ins Reservoir Groossmorge nach Winden pumpt.

Mit diesem Ausbau kann auch in einem sehr trockenen Sommer die geforderte respektive maximal mögliche Wassermenge im Netz bereitgestellt werden.

Abschluss des hydrogeologischen Berichts

Das Ingenieurbüro IWP AG, Weinfelden, hat das Vorprojekt für das Grundwasserpumpwerk (GWPW) und STPW Oberwese in Steinebrunn erstellt.

Dieses wurde als Bauanfrage an das kantonale Amt für Raumentwicklung ARE gesandt.

Nach der positiven Rückmeldung des ARE im April 2022 konnte im März/April 2023 für das hydrogeologische Gutachten ein Dauerpumpversuch mit Einfärbungen durchgeführt werden.

Der hydrogeologische Bericht ist jetzt abgeschlossen.

Gründe für die höheren Kosten

Zwischenzeitlich hat das Büro IWP AG ein Projekt ausgearbeitet. Die Kosten belaufen sich gemäss Kostenschätzung auf 1’230’000 Franken.

Diese sind rund 215’000 Franken höher als in der Investitionsplanung vorgesehen.

Die Mehrkosten gegenüber der Kostenschätzung vom April 2021 (Vorprojekt) setzen sich infolge zusätzlicher Pumpversuche, einer zweiten Unterwasserpumpe für das Grundwasserpumpwerk, eines grösseren Brunnendurchmessers, Mehrkosten für die Steuerung, Indach-Photovoltaikanlage und der Teuerung von Materialkosten zusammen.

Der Gemeinderat hat das Projekt genehmigt und zur öffentlichen Auflage freigegeben.

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