Wie die Gemeinde Wolfhalden mitteilt, hat sie der neuen Ausgabe als Grundlage zum Abschluss der Leistungsvereinbarung mit der Pro Senectute zugestimmt.
Der Kirchvorplatz im Dorfzentrum in der Gemeinde Wolfhalden (AR).
Der Kirchvorplatz im Dorfzentrum in der Gemeinde Wolfhalden (AR). - Nau.ch / Simone Imhof
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Die Pro Senectute Appenzell Ausserrhoden leistet seit vielen Jahren bedürfnisgerechte Altersarbeit in den Bereichen Sozialberatung und Infostelle, Hilfe und Betreuung zu Hause, Soziale Teilhabe und diverse weitere Dienstleistungen.

Sie ist vom Wegfall der Bundesgelder infolge Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) stark betroffen.

Zum Erhalt der bestehenden Leistungen fehlen ihr heute jährlich circa 330'000 Franken, was zu einer starken Abnahme des bestehenden Vermögens beziehungsweise des Organisationskapitals für diese Dienstleistungen geführt hat.

Die Pro Senectute ist deshalb mit dem Antrag auf Gewährung von Beiträgen an den Kanton und die Gemeinden getreten.

Mehraufwand von 5660 Franken pro Jahr

Seitens Gemeinden schlägt sie einen jährlichen Pauschalbeitrag pro Einwohner von vier Franken vor. Dem Kanton wird ein analoger Beitrag von zwei Franken vorgeschlagen.

Für die Gemeinde Wolfhalden bedeutet das ein finanzieller Mehraufwand von 5660 Franken pro Jahr (bisher 1900 Franken, neu 7560 Franken pro Jahr).

Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung dieser neuen, wiederkehrenden Ausgabe als Grundlage zum Abschluss der Leistungsvereinbarung der Gemeinden mit der Pro Senectute Appenzell Ausserrhoden zugestimmt.

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