Die beiden Geissen, die auf der Potersalp in Appenzell Innerrhoden tot gefunden wurden, sind von einem Wolf gerissen worden. Das Tier stammt aus Italien und war bislang erst einmal in der Schweiz nachgewiesen worden.
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DNA-Proben zeigen, dass ein Wolf die Schafe in Bonstetten ZH gerissen hat. (Archivbild) - Keystone
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Ende Juni und Anfang Juli waren auf der Potersalp zwei Geissen gerissen worden. Nun konnte der verantwortliche Wolf aufgrund von DNS-Spuren bestimmt werden, wie die Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwaltung am Donnerstag mitteile.

Die durch die Wildhut entnommenen DNS-Spuren seien durch das Laboratoire de Biologie de la Conservation de l'Université de Lausanne analysiert worden. Dabei konnte das Wolfsmännchen M135 identifiziert werden. Der aus Italien stammende Wolf wurde bis anhin lediglich einmal in der Schweiz genetisch nachgewiesen. Am 14. Mai 2020 wurden DNS-Spuren von M135 in Oberhof AG im Zusammenhang mit Nutztierrissen nachgewiesen. Der Wolf hatte im Fricktal drei junge Schafe gerissen.

Somit stehe fest, dass die Proben der Wildhut korrekt und professionell durchgeführt wurden, heisst es im Communiqué weiter. Das Ergebnis der Proben sei der Jagdverwaltung am Mittwoch, 26. August 2020, durch die Stiftung Kora für Raubtierökologie und Wildtiermanagement mitgeteilt worden.

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