Appenzellerland

Innerrhoder Landsgemeinde im April - wenn nötig auf grösserem Platz

Keystone-SDA Regional
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Appenzell,

Appenzell Innerrhoden plant die Durchführung der Landsgemeinde am 24. April. Je nach Corona-Situation könnte die Landsgemeinde aber auf einen grösseren Platz verlegt werden. Auch eine Maskenpflicht kommt in Frage. Kein Thema ist eine Zertifikatspflicht.

Frauenstimmrecht
Überblick über den Versammlungsort der Appenzeller Landsgemeinde, vom Sonntag, 29. April 2018, in Appenzell. (Archivbild) - keystone

Der Entscheid über die Durchführung der Landsgemeinde solle Mitte März fallen, wie die Standeskommission (Regierung) am Montag mitteilte. Möglich wäre auch eine Verlegung vom Landsgemeindeplatz mitten im Dorf auf ein grösseres Areal. In Frage käme der Brauereiplatz oder das Areal Bleiche, sagte Landammann Roland Dähler auf Anfrage.

Der Brauereiplatz hätte den Vorteil, dass er asphaltiert ist. Das noch grössere Bleiche-Areal, auf dem unter anderem Schwingfeste stattfinden, ist eine Wiese. Möglich ist auch, dass die Landsgemeinde diesmal ohne geladene Gäste und den traditionellen Aufzug stattfindet, wie der Kanton schreibt.

Wenn nötig, soll es ein Schutzkonzept geben, beispielsweise mit Maskenpflicht und Abstandsregel, sagte Dähler der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Absolut nicht in Frage» kommt laut dem Landammann eine Landsgemeinde mit Zertifikatspflicht. Man wolle niemanden ausschliessen, so Dähler.

Sollte die epidemiologische Lage eine Landsgemeinde am geplanten Datum nicht zulassen, ist eine Verschiebung auf Juni denkbar. Falls auch dann keine Durchführung möglich ist, käme es wie 2020 und 2021 zu Urnenabstimmungen. «Derzeit sieht es allerdings nicht so aus, dass auf diese Notfalllösung zurückgegriffen werden muss», hiess es.

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