Innerrhoder Jäger schiessen mehr Rehe - Gämsen geschont
In Appenzell Innerrhoden ist die Jagdsaison zu Ende gegangen. Im Vergleich zum Vorjahr schossen die Jäger mehr Rehe und Rotwild. Wegen der Gamsblindheit wurde diese Tiere geschont.

In Appenzell Innerrhoden ist die Jagdsaison zu Ende gegangen. Im Vergleich zum Vorjahr schossen die Jäger mehr Rehe und Rotwild. Wegen der Gamsblindheit wurde diese Tiere geschont.
Wie der kantonale Jagdverwalter am Montag mitteilte, verlief die Jagd positiv: «Die Innerrhoder Jäger haben die Jagd verantwortungsvoll ausgeübt.»
Die Jagd 2020 sei massgeblich vom Ausbruch einer schweren Form der Gamsblindheit geprägt gewesen. Das Gamswild sei komplett vom Jagddruck geschont worden.
Mit 311 geschossenen Rehen wurden nach 2019 (310) erst zum zweiten Mal seit 1998 wieder mehr als 300 Tiere gejagt. Die hohe Abschusszahl sei gewollt, weil zuletzt eine hohe Zahl von Rehen auf den Strassen starb.
Mit 68 Abschüssen beim Rotwild wurden noch nie so viele Hirsche im regulären Jagdgebiet erlegt wie in diesem Jahr. In der Steinwildjagd sind die geplanten fünf Tiere abgeschossen worden. Diese anspruchsvolle und noch relativ junge Jagd habe sich im Kanton gut etabliert, schreibt der Jagdverwalter.