Seit einigen Tagen kommt es im Kanton Uri zu einer Betrugsmasche. Betrüger verschickten E-Mails von angeblichen Behörden und versuchen so Geld zu erbeuten.
cyberkriminalität
Cyberkriminalität. (Symbolbild) - Keystone
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Seit einigen Tagen wurden der Kantonspolizei Uri vermehrt Internetbetrügereien gemeldet.

Über gefälschte E-Mail-Adressen werden Inhalte verschickt, die angeblich von der «Direktion des Bundesamtes für Polizei – fedpol », von «Interpol», «Europol», dem «EJPD», sonstigen Polizeistellen und/oder «offiziell» klingenden Amtsstellen stammen sollen.

Die Betrüger bedrohen ihre Opfer

Das Ziel der Täter ist klar: Sie bedrohen die Person mit dem Hinweis, dass gegen sie wegen angeblicher Straftaten, bspw., Kinderpornografie – Pädophilie – Exhibitionismus – Cyberpornografie, etc., die sie im Internet begangen haben soll, rechtliche Schritte eingeleitet wurden/werden.

Wenn die Person eine strafrechtliche Verfolgung vermeiden will, muss sie sich zunächst rechtfertigen, indem sie die E-Mail innerhalb einer bestimmten Frist beantwortet. Anschliessend wird die Person aufgefordert, Geld zu zahlen.

Die Polizei verschickt niemals solche E-Mails

Diese E-Mails werden in verschiedenen Formen und in grossem Umfang verschickt. Infolgedessen haben viele Leute solche E-Mails erhalten.

Kantonspolizei Uri
Kantonspolizei Uri. - Kantonspolizei Uri

Leider zahlen einige den Betrügern das geforderte Geld. Die Polizei verschickt niemals Bussgelder, oder Gerichtsdokumente per E-Mail.

Auf der Homepage der Kantonspolizei sind zwei Beispieldokumente zu finden, welche von den Betrügern an die Bevölkerung verschickt wurden und werden.

Betroffene sollten niemals auf diese E-Mails antworten

Die Kantonspolizei Uri empfiehlt: Die Absenderadresse genau zu überprüfen und/oder sich bei der Polizei zu erkundigen.

Niemals auf solche E-Mails zu antworten. Niemals Geld zu zahlen. Betrügerische E-Mails auf der Plattform des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit, NCSC, zu melden.

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