Dätwyler Holding: Urner Industriekonzern senkt Jahresziele
Die Dätwyler Holding muss ihre Jahresziele senken. Denn steigende Inputkosten sowie Mangel an Elektronikkomponenten in der Automobilindustrie bereiten Probleme.

Das Wichtigste in Kürze
- Dätwyler Holding muss seine Jahresziele heruntersetzen.
- Denn der Industriekonzern hat mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Für die Dätwyler Holding gibt es Schwierigkeiten. Wegen der steigenden Inputkosten sowie Mangel an Elektronikkomponenten in der Automobilindustrie leidet die Firma. Der Industriekonzern muss seine Jahresziele senken.
Durch die zeitverzögerte Wirkung der umgesetzten Preiserhöhungen und Einsparungen ergebe sich ein temporärer Margendruck, teilt Dätwyler am Mittwoch mit. So peilt das Unternehmen für das laufende Jahr noch einen Umsatz zwischen 1,15 und 1,20 Milliarden Franken an. Dies inklusive der akquirierten QSR und Yantai Xinhui. Die EBIT-Marge soll zwischen 13 und 16 Prozent liegen.
Mit Bekanntgabe der Jahreszahlen im Februar hatte Dätwyler Holding noch eine EBIT-Marge von 18 bis 21 Prozent erwartet. Das erwartete Umsatzwachstum sollte den oberen Rand des Zielbandes von 6 bis 10 Prozent übertreffen. Aufgrund der oben erwähnten Zukäufe sowie des Verkaufs von Reichelt im Vorjahr ist das Umsatzwachstum aber schwer vergleichbar.
Mittelfristig seien aber die ursprünglichen Zielbänder für Umsatz und EBIT-Marge unverändert gültig, heisst es weiter. Mit Veröffentlichung des Halbjahresberichts gebe es eine Aktualisierung der Jahresziele.