Kanton Uri reicht das neue Agglomerationsprogramm beim Bund ein
Der Kanton Uri hat beim Bund das Agglomerationsprogramm Unteres Reusstal eingereicht. Geplant sind Verkehrsinvestitionen in Höhe von 54,4 Millionen Franken.

Der Kanton Uri hat beim Bund das neue Agglomerationsprogramm Unteres Reusstal eingereicht. Insgesamt sind Investionen in Verkehrsmassnahmen von 54,4 Millionen Franken vorgesehen, wie die Urner Justizdirektion am Dienstag mitteilte.
Ziel des Programms sei es, Siedlung, Landschaft und Verkehr in dicht besiedelten Räumen besser aufeinander abzustimmen. Die im Agglomerationsprogramm der fünften Generation vorgesehenen Massnahmen seien in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Altdorf, Attinghausen, Bürglen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf,
Seedorf und Silenen sowie kantonalen Fachstellen erarbeitet und Ende Juni beim Bund eingereicht worden.
Fokus auf Umsetzung früherer Programme
Im unteren Reusstal liege der Fokus auf der Umsetzung früherer Agglomerationsprogramme wie der West-Ost-Verbindung (WOV) oder neuer Radwegverbindungen. Das aktuelle Agglomerationsprogramm umfasse weiterentwickelte Massnahmen aus früheren Generationen zur Erschliessung von Schattdorf mit dem Knoten Rossgiessen oder Altdorf wo auf dem Areal Werkmatt neue Büro- und Gewerberäumlichkeiten vorgesehen sind. Zudem würden neue Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr sowie die Aufwertung von Bushaltestellen definiert.
Projekte mit höchster Priorität
Die Projekte mit der höchsten Priorität sollten in den Jahren 2028 bis 2032 umgesetzt werden und haben ein Volumen von 15,8 Millionen Franken. Insgesamt belaufen sich die geplanten Investitionen auf 54,4 Millionen Franken.
Der Bund prüfe derzeit alle eingereichten Programme. Die Entscheidung über die Mitfinanzierung wird voraussichtlich 2027 gefällt. Die Umsetzung der Verkehrsmassnahmen kann ab 2028 starten.