Wie die Gemeinde Stallikon berichtet, wurde in der Sitzung im Mai 2022 ein jährlicher Kredit zur Bekämpfung der Ausbreitung von Neophyten bewilligt.
Landschaftsfoto Stallikon.
Landschaftsfoto Stallikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die stetige Ausbreitung von gebietsfremden invasiven Pflanzen bedroht jene Anstrengungen, die im Naturschutz, im Gewässer- und Strassenunterhalt, im Wald und in der Landwirtschaft unternommen werden, um die Biodiversität zu fördern.

Aus diesem Grund lancierte die Baudirektion des Kantons Zürich das Pilotprojekt «Neophytenbekämpfung im Reppischtal», welches eine gemeindeübergreifende Bekämpfung sowie Sensibilisierung der Bevölkerung auf dieses Thema vorsah.

Das Pilotprojekt lief Ende 2020 aus und die Bekämpfung wurde wieder den Gemeinden übergeben. Die Art und Weise, wie während des Pilotprojekts die Bestände in Stallikon kontrolliert und bekämpft wurden, soll auch nach Beendigung des Pilotprojekts weitergeführt werden.

Gemeinsam mit dem Büro Versaplan GmbH, Zürich, welches bereits im Auftrag des Kantons das Pilotprojekt begleitete, wurde die weiterführende Neophytenbekämpfung definiert und die entsprechenden Zuständigkeiten in einem Plan festgehalten.

Anfallende Arbeiten werden abgestimmt

Für die Gebietsverantwortlichen wurde ein Pflichtheft erstellt, welches jährlich aktualisiert wird. Jeweils im ersten Quartal werden anlässlich einer Koordinationssitzung die ausgeführten Arbeiten mit den Gebietsverantwortlichen besprochen sowie den Schwerpunkt für das neue Jahr definiert.

Die Gebietsverantwortlichen Robert Linsi und Fortunat Blass werden gemäss Anstellungsverfügung im Stundenlohn entschädigt. Die Stiftung Puureheimet Brotchorb, welche für das Gebiet rund um die Hinterbuchenegg zuständig ist, verrechnet der Gemeinde die aufgewendeten Stunden jeweils Ende Jahr.

Für die Neophytenbekämpfung in kommunaler Zuständigkeit wird vorerst ein jährliches Kostendach von 9000 Franken festgelegt. Die Kosten sind im Budget 2022 enthalten.

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