Adliswil kann die Aufstiegsplayoffs planen

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Nachdem dem Adliswiler Badminton-NLB-Team der Sieg gegen Uzwil wegen eines Formfehlers aberkannt wurde, mussten sie nochmals ordentlich punkten.

Badminton
Sie mussten nochmals ordentlich punkten, um sich auch mathematisch für die Aufstiegsplayoffs zu qualifizieren. - Keystone

Die Aargauer wollten die Sihltaler wohl mit einer ungewohnten Spielreihenfolge verwirren und starteten mit dem dritten Herreneinzel und dem Mixed. Timon Schwarz liess sich dadurch aber nicht beirren und legte mit einem klaren Dreisatzsieg den Grundstein.

Auch das neu formierte finnisch/dänische Mixed Pekkola/Daugaard startete gut, spielte jedoch im dritten Satz taktisch unklug und musste den Gegnern einen Satz zugestehen. Das Damendoppel Aellen/Hertz musste für den Sieg zwar hart kämpfen erhöhte aber auf drei zu null.

Bereits mit den beiden Herrendoppeln konnte der Sieg gesichert werden. Die Gebrüder Schwarz taten dies äusserst souverän, Daugaard/Manavalan machten es eher spannend und gewannen alle drei Sätze gegen aufopferungsvoll kämpfende Argovianer jeweils mit dem knappsten Abstand von zwei Punkten. Drei davon gar erst in der Verlängerung.

Im Dameneinzel eine Macht

In dieser Saison ist Adliswil im Dameneinzel eine Macht, dies verdeutlichte an diesem Samstag Amalie Hertz die ihrer Gegnerin nie eine Chance zugestand und das Spiel nach lediglich 12 Minuten beendete. Etwas mehr Mühe bekundeten Manavalan und Jonas Schwarz in ihren Einzeln, ersterer verschlief den Start ins Spiel, letzterer hatte bereits nach zwei Sätzen abgeschaltet und deshalb mussten beide in einen zusätzlichen Durchgang, in welchem sie aber nie Zweifel aufkommen liessen und die Spieler zum 8:0-Kantersieg beisteuerten.

Aellen brilliert weiter

Bereits im Damendoppel zeigte Aellen an der Seite von Hertz eine starke und kämpferische Leistung und fertigte die Gegner zu 3, 4 und 3 Punkten ab, ehe sie im fünften Spiel gegen Michelle Joller, in welchem die Favoritenrolle eher bei der Luzernerin lag, ihre weiss Weste bewahrte und der verdutzten Innerschweizerin mit ihrem druckvollen Spiel nie eine Chance liess. Somit hat Aellen auch nach 21 Spielen in dieser Saison noch keinen einzigen Satz abgegeben und bewahrt ihre weisse Weste.

Zudem bedeutete dieses Spiel auch die Siegsicherung gegen die Luzerner. Zuvor gewannen das zweite Herrendoppel Manavalan/Schwarz, das Mixeddoppel Pekkola/Daugaard und das erste Herrendoppel Schwarz/Daugaard ihre Begegnungen.

Ausser die beiden letztgenannten waren die Siege nie gefährdet. Anders in diesem dramatischen und attraktiven ersten Herrendoppel, in welchem die Luzerner dem Heimteam die ersten sechs Punkte und schlussendlich auch den ersten Satz abnahmen.

Doch danach drehten die Adliswiler auf, gewannen Durchgang zwei und drei souverän, ehe sie im vierten vom Publikum lautstark unterstützt einen Satzball abwehren mussten aber schlussendlich doch siegreich blieben.

Adliswiler Sorgenkind, das Herreneinzel

Die schwächste Disziplin der Sihltaler ist in dieser Saison klar das Herreneinzel. Dies widerlegte Timon Schwarz mit einem souveränen Sieg zum 6:0.

Sein Zwillingsbruder Jonas konnte gegen einen stark aufspielenden Cedric Nyffenegger zwar in jedem Satz lange mithalten, verlor aber schlussendlich doch in drei Sätzen. So war es an Rinoy Manavalan, im zweiten Herreneinzel gegen den Italiener Dellenbach den vierten Punkt für das Heimteam zu sichern.

Die beiden Akteure sorgten dank spektakulärer Ballwechseln und Badminton auf allerhöchstem Niveau für Herzrasen. Mitte des fünften Satzes konnten sich beide kaum noch auf den Beinen halten und kämpften dennoch weiter. 14-12, 3-11, 11-8, 7-11, 7-11 hiess am Ende zugunsten von Dellenbach zum Endstand von 6:2.

Playoffs 28./29.03.!

Am letzten Februarwochenende stehen die übrigen beiden Punktspiele vor den Playoffs an. Beim DerbySpiel gegen den BC Zürich sowie dem letzten Heimspiel der offiziellen Saison, gegen St. Gallen, liegt der Fokus ganz klar auf Spieloptimierung und dem Aufrechterhalten der Form.

Vom 28. Bis 29. März finden dann die Playoffs um den Aufstieg in die NLA statt. Aufgrund der momentanen Punkteverteilung wird der BCA wohl zuerst auswärts als Gast antreten dürfen, bevor es am Sonntag mit dem Heimvorteil in der Tüfi zum grossen Finale kommt.

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