Wie die Gemeinde Küttigen berichtet, kamen nach der coronabedingten Absage 2020 weit über 300 Personen zur Bundesfeier 2022 auf den Schulhausplatz.
Das Ortsschild von Küttigen.
Das Ortsschild von Küttigen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Nachdem Corona die Bundesfeier 2020 vereitelt hatte, bot ein wunderbarer, warmer Sommerabend den idealen Rahmen für eine gelungene, stimmungsvolle Bundesfeier 2022. Weit über 300 Personen fanden sich auf dem Schulhausplatz Dorf ein, um gemeinsam den Nationalfeiertag zu begehen.

Gemeindeammann Tobias Leuthard begrüsste die Festgemeinde mit persönlichen Gedanken und Erlebnissen aus den vergangenen Monaten, die um den Begriff der Gemeinschaft kreisten. Er kam dabei zum Schluss, dass in Küttigen die Pflege der Gemeinschaft in kleineren und grösseren Netzwerken gut gelingt und auch viel Potenzial vorhanden ist, diese Gemeinschaft in Zukunft positiv zu gestalten.

Festrednerin war Nationalrätin Maja Riniker

Geladene Festrednerin war Maja Riniker, Nationalrätin der FDP aus Suhr. In einer engagierten Rede schlug sie einen weiten Bogen und thematisierte die Bedeutung von Traditionen, unseren Umgang mit den aktuellen, unerwarteten und unvorhersehbaren Krisen von Corona bis zur Energie- und Versorgungskrise sowie die Notwendigkeit, sich für die Umwelt, die Freiheit, unsere Gesellschaft und unseren Staat einzusetzen.

Mit konkreten Bezügen zu Küttigen, durch persönliche Erlebnisse und Erfahrungen sowie den Einbezug des Publikums gelang es Maja Riniker, die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer zu gewinnen.

Mit dem Hinweis auf die Bestenliste der glücklichsten Länder der Welt, auf der die Schweiz den vierten Platz einnimmt, setzte sie einen hoffnungsvollen Schlusspunkt zu ihrer anregenden Rede, welche an den Tischen oder später auch zu Hause noch einiges zu diskutieren gab.

Für Vegetarier wurde Raclette serviert

Musikalisch durch den Abend führte das Trio Trionettli, welches eine Vielfalt an bekannten und unbekannten Liedern aus der Schweiz präsentierte, die teilweise mit exotischen Instrumenten wie Dudelsack oder Schalmei sowie mehrstimmigem Gesang klangvoll interpretiert wurden.

Für die Festwirtschaft war der Männerchor besorgt. Nebst der traditionellen Bratwurst wurde in diesem Jahr ein erstes Mal Raclette serviert, sodass auch Vegetarierinnen und Vegetarier auf ihre Kosten kamen.

Gemeinderat und Männerchor bedanken sich bei der Bevölkerung für das grosse Interesse, das vielzählige Erscheinen sowie das grossmehrheitlich positive Feedback, welches bereits am Abend geäussert wurde. Gerne nimmt der Gemeinderat auch weitere Rückmeldungen entgegen.

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