Küttigen

«Küttigen2040»: Viele Stimmen formen die Zukunft

Gemeinde Küttigen
Gemeinde Küttigen

Aarau,

In Workshops mit Eltern, Fachpersonen sowie Schülern sammelte Küttigen wertvolle Impulse für das Entwicklungsleitbild 2040 – der gemeinsame Weg geht weiter.

Küttigen
Das Gemeindehaus in Küttigen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

«Ideen teilen, Zukunft bauen. Das Projekt Küttigen2040 bringt die ganze Gemeinde an einen Tisch – für ein Dorf, das Tradition und Zukunft verbindet.» Wie die Gemeinde Küttigen berichtet, zeigte sich genau das, als die Gemeinde im Oktober und November mit Eltern, mit dem Gesundheits- und Alterswesen und mit Schülerinnen und Schülern drei unterschiedliche Workshops durchführten.

Alle brachten wertvolle Perspektiven ein und machten deutlich: Der Weg zu einem Entwicklungsleitbild für Küttigen lebt vom Mitmachen, Zuhören und Ideen teilen.

Workshop mit Eltern – gemeinsam in die Zukunft blicken

Der Workshop mit Küttiger Eltern findet an einem Samstagvormittag im Oktober statt. Die Stimmung ist offen, aktiv und engagiert. 42 Eltern füllen den Singsaal – eine vielfältige Gruppe von frisch Zugezogenen bis zu Eltern von Vor-, Primar- und Teenagerkindern.

In Kleingruppen wird intensiv über Grün- und Begegnungsorte, Verkehr und Sicherheit, Bewegungsräume und die Kommunikation zwischen Bevölkerung, Schule und Gemeinde diskutiert. So entsteht ein lebendiges Bild des Familienalltags in Küttigen.

Beim Blick auf die grossen gesellschaftlichen Megatrends richten sich die Gedanken über das Heute hinaus. Die Eltern entwerfen Zukunftsbilder von naturnahen Begegnungsplätzen, verkehrsberuhigten Strassen bis hin zu futuristischen Ideen wie Drohnenlieferungen oder personalarmen Läden. Trotz vielen neuen Impulsen wird auch deutlich, dass heute bereits viel Gutes für Familien in Küttigen läuft.

Ein kurzes «Speeddating» sorgt zum Schluss für viel Energie und zeigt deutlich, wie sehr den Eltern die Zukunft ihres Dorfes am Herzen liegt. Viele gehen mit dem Gefühl nach Hause, gehört worden zu sein – und aktiv etwas beigetragen zu haben.

Workshop mit dem Gesundheits- und Alterswesen

Der Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Gesundheits- und Alterswesen macht rasch deutlich: Küttigen weiss in diesem Themenfeld bereits gut, wohin es sich entwickeln muss. Viele Anliegen sind bekannt und in Bearbeitung.

Die Atmosphäre ist behutsam und reflektiert. Trotz kleiner Runde wird konstruktiv diskutiert und Impulse für die Zukunft werden geformt.

Zwei kurzfristige Krankheitsausfälle fehlen spürbar – ihre Perspektiven werden jedoch nachträglich noch eingeholt, damit der Gesamtprozess vollständig bleibt.

Workshop mit Schülerinnen und Schülern

Der Workshop mit Kindern der 4. bis 6. Klasse startet frisch und lebendig. Nach einem kurzen Einstieg stellen sich die Schülerinnen und Schüler interaktiv in Ecken – ein spielerischer Zugang, der Gemeinsamkeiten sichtbar macht und die Gruppe verbindet.

Die erste Arbeitsrunde beginnt in Gruppen, ausgelost mit verschieden farbigen Sugus. Die Kinder tauschen sich darüber aus, wie sie Küttigen heute erleben.

In der zweiten Runde wird zukunftsgerichtet gezeichnet. Wünsche nach mehr Grünflächen, Spielplätzen, Sitzgelegenheiten und kinderfreundlichen Cafés prägen viele Bilder.

Am Ende zeigen die Rückmeldungen: Der Workshop hat gefallen. Wegen der Aufgaben an sich, aber vor allem auch, weil die Kinder die Ideen ihrer Kolleginnen und Kollegen hörten.

Warum dieser Prozess so wertvoll ist

Ein Entwicklungsleitbild entsteht nicht im stillen Kämmerchen. Es beruht auf den Perspektiven vieler Menschen: junger Erwachsener, Fachpersonen, Familien, älterer Generationen, Vereinen, Gewerbe und mehr.

Deshalb geht der Prozess weiter: Am 13. Dezember 2025 steht ein Workshop mit jungen Erwachsenen an. Eine Gruppe, deren Ideen und Wünsche ganz neue Impulse bringen kann.

Am 17. Januar 2026 folgt ein Forum für die Gesamtbevölkerung. Der Moment, wo alle Stimmen gehört werden: Jung und Alt, Langjährige und Neuzugezogene, Familien, Alleinstehende, Engagierte, Interessierte und und und.

Am 25. März 2026 sind Vertretungen der Kommissionen, der Parteien und des Gewerbes eingeladen.

Jetzt folgt die strategische Phase

Im Sommer 2026 wird dann der Gemeinderat basierend auf der Resonanz aus den Workshops und den bisherigen Erfahrungen das Entwicklungsleitbild 2040 als strategisches Dokument formulieren und die Legislaturziele 2026 – 2029 daraus ableiten.

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