Karl Herzog triumphiert in der 1. Etappe

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Aarau,

Ersatzfahrer Karl Herzog gewinnt die 1. Etappe des GP Rüebliland solo, sichert sich Leader- und Bergtrikot und beeindruckt vor heimischem Publikum.

GP Rüebliland
Das GP Rüebliland-Feld musste den Bergpreis auf der Ampfernhöhe fünfmal befahren. - Markus Schenk

Wie der GP Rüebliland berichtet, macht der hochkarätige GP Rüebliland seinem Ruf alle Ehre. Schon in der ersten Etappe herrschte in Sachen Angriff Hochbetrieb, gab es doch bei allen fünf Zielpassagen kein geschlossenes Feld an der Spitze.

Einmal mehr gab das bekannt starke deutsche Team Grenke Auto-Eder (Nachwuchsteam von Red Bull/Bora/hansgrohe) den Ton an. Mit Karl Herzog gewann ein deutscher Fahrer, der bereits ein respektables Palmares vorweisen kann.

Sieger Karl Herzog ursprünglich nur als Ersatzfahrer nominiert. Da das Team aber gleichzeitig in Italien Rennen fuhr und gewann, rückte Karl Herzog ins Kader und siegte prompt. Das Siegen liegt bei der Familie Herzog offenbar in der Wiege, holte sich doch vor drei Jahren Karls Bruder Emil den GP Rüebliland-Gesamtsieg.

Geschenkt wurde Karl Herzog gar nichts. Ursprünglich befand er sich nicht in der Spitzengruppe, dafür war der Lette Georgs Tjumins aus seinem Team vorne dabei. Später kämpften sich dann auch noch die Grenke-Auto Eder-Fahrer Karl Herzog und der letztjährige Zweite und Favorit Noah Andersen zur Spitze vor.

Herzog schaffte es, sich die Begleiter letztlich vom Hals zu halten

Vor der letzten Zielpassage und dem Bergpreis auf der Ampfernhöhe gelang es dann Karl Herzog sich von der Konkurrenz (5er-Spitzengruppe) abzusetzen. Somit gewann er den letzten Bergpreis und sicherte sich schliesslich solo den Sieg der 1. Etappe und gleichzeitig das Leader- und das Bergpreistrikot.

Den Zuschauern wurde guter Radsport geboten. Es war nie langweilig. Erfreulicherweise zeigten auch die Schweizer, dass sie zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften bereit sind. Lange zeigten sich Tom Stirnimann und Nial Pradella aus dem Schweizer Nationalteam in der Spitzengruppe.

Stirnimann war dann letztlich bester Schweizer im sehr guten 9. Rang. Als Luzerner möchte er natürlich nur zu gerne in Altishofen vor heimischer Kulisse brillieren. Zunächst gilt es aber für ihn noch auf der kürzesten Etappe vom Samstag (88,2 Kilometer) vorne mitzuhalten.

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