Wie die Gemeinde Erlinsbach mitteilt, wird der Steuerfuss von 92 auf 89 Prozent gesenkt, da sich kein coronabedingter Steuerertragseinbruch eingestellt hat.
Der Dorfplatz von Erlinsbach SO.
Der Dorfplatz von Erlinsbach SO. - Nau / Chantal Siegenthaler
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Der Gemeinderat hat beschlossen, der Gemeindeversammlung vom 19. November 2021 einen um 3 Steuerprozent tieferen Steuerfuss von 89 Prozent zu beantragen. Insbesondere der Rechnungsabschluss 2020 hat dazu geführt, dass innerhalb des Gemeinderates eine Steuerfusssenkung im Rahmen der Budgetierung und Finanzplanung thematisiert worden ist.

Die Steuerfusssenkung wird nach heutigen Erkenntnissen als vertret- und verkraftbar eingestuft. Der Gemeinderat hat eine Reduktion des Steuerfusses in Wertung und Abwägung aller Aspekte auch im Hinblick auf die kommenden Jahre geprüft. Der im letzten Jahr aufgrund der Corona- Pandemie befürchtete Einbruch beim Steuerertrag hat sich bisher nicht eingestellt. Zudem konnte der budgetierte Steuerertrag für das Jahr 2021 bereits heute deutlich übertroffen werden.

Im Steuerjahr 2022 kommt es zum Ertragsausfall

Ab dem Steuerjahr 2022 bewirkt die Erhöhung des Pauschalabzuges für Krankenkassenprämien und Zinsertrag einen Ertragsausfall. Gemäss Berechnungen des kantonalen Steueramtes bewirkt dies für Erlinsbach einen Ertragsausfall in der Grössenordnung von 2.1 Prozent.

Die Behörde hält mit der Steuersatzreduktion auch am stets abgegebenen Versprechen fest, die Fiskalbelastung massvoll und möglichst gering zu halten. Die Reduktion des Steuerfusses führt zu einem Ertragsausfall von rund 300'000.00 Franken.

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